Plankstadt baut Siegesserie aus; Derby gegen Rot endet 33:29

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Plankstadt baut Siegesserie aus; Derby gegen Rot endet 33:29

Am vierten Spieltag empfingen die Wölfe aus Plankstadt den TSV Rot in gut besuchten, heimischen Mehrzweckhalle. Mit einer Willensleistung konnte die TSG Eintracht das Derby mit 33:29 (16:14) für sich entscheiden und ist nun das einzige Team in der Verbandsliga, das noch keinen Minuspunkt auf dem Konto hat.

Das Wolfsrudel machte von Beginn an klar, dass die zwei Zähler in Plankstadt bleiben sollen und erzielte durch Timm Kemptner das Eröffnungstor (1.). Zunächst sah es dann auch so aus, als könnte das Heimteam sich etwas absetzen, erspielten sich die Wölfe doch mehrfach ein zwei-Tore-Polster (3:1/ 3.; 4:2/ 5.; 5:3/ 7.). Doch der TSV ließ sich nicht abschütteln, glich zum 5:5 aus (10.) und ging mit dem 6:7 (12.) durch Julian Stegmüller sogar das erste Mal selbst in Führung. Im Anschluss war dann aber wieder die Eichhorn-Truppe am Drücker – und wie: Die Abwehr festigte sich, ließ in den darauffolgenden sechs Minuten nur noch einen Gegentreffer zu, sodass die „Plänkschder“ wiederum die Führung übernehmen und durch den überragenden Linksaußen Julian Maier auf 12:8 (19.) erhöhen konnten. Doch wieder blieb Rot bissig, ließ den Plankstädter Vorsprung nicht weiter anwachsen, sondern erzielte im Gegenteil mit dem Pausenpfiff den Treffer zum 16:14-Halbezeitstand.

Die Pausenansprache von Gästecoach Boris Meiser muss wohl gefruchtet haben, denn Rot kam deutlich besser aus der Kabine als die Gastgeber und glich zum 17:17 aus (35.). Das Spiel blieb eng und vor allem hart umkämpft, was auch die insgesamt zehn verhängten Zeitstrafen belegen. Die Wölfe fingen sich nach der kurzen Schwächephase zu Beginn der zweiten Hälfte wieder, gingen durch drei Tore in Folge von Kreisläufer Max Denne abermals in Führung (20:18/ 38.) – und gaben diese auch bis zum Ende nicht mehr her. Nils Wege erzielte für den TSV Rot zweimal den Anschlusstreffer (20:19/ 38.; 25:24/ 44.) und kam durch Fabian Schenk auch noch einmal zum Ausgleich (25:25/ 46.), doch das Wolfsrudel hatte jetzt immer die passende Antwort parat. Tore der treffsicheren Plankstädter Außen Timo Munz und Julian Maier ermöglichten einen drei-Tore-Vorsprung zehn Minuten vor dem Ende (28:25). Die Schlüsselszenen waren dann wohl zwei parierte Siebenmeter durch das „Plänkschder“ Torhütergespann, die verhinderten, dass der TSV nochmals herankommen konnte. Spätestens nach dem 33:27 (58.) durch Björn Koffeman war die Messe gelesen, die Gäste konnten nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, aber nicht mehr ernsthaft herankommen.

Mit dem Sieg gegen den Meisterschaftsanwärter TSV Rot hat das Wolfsrudel gezeigt, dass in dieser Saison alles möglich ist. Der TSV war zweifelsohne der bislang stärkste Gegner der Plankstädter und verlangte den Wölfen alles ab, doch in den entscheidenden Momenten war die TSG Eintracht präsent und abgeklärt. Erfreulich war auf Seiten des Wolfsrudels zudem, dass Torhüter André Treiber nach überstandenem Kreuzbandriss und langer Verletzungspause  sein Comeback feiern konnte.

In der kommenden Woche trifft das Wolfsrudel auf den SV Langensteinbach. Anpfiff der Partie ist am Sonntag (22.10.) um 17 Uhr.

TSG Eintracht: Bodenseh, Treiber; T. Pristl (2), Maier (9), Tokur (5), Koffeman (1), Munz (5), Großhans, Mag. Verclas (1), Stadler (2), Denne (7/3), Kemptner (3), N. Schöffel

nt