Ohne Chance in Eisenach

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Ohne Chance in Eisenach
Leutershausen unterliegt 20:25 beim Spitzenreiter
Die Handballer der SG Leutershausen mussten neidlos anerkennen, dass man beim Spitzenreiter ThSV Eisenach über die gesamte Spieldauer keine Chance hatte, die Begegnung offen zu halten. Letztendlich unterlag man in der Werner-Aßmann-Halle mit 20:25 und war der verdiente Verlierer. Eisenach war an diesem Abend eine Nummer zu groß.
„Wir haben uns sicherlich mehr erhofft und ausgerechnet“, sagte Chefcoach Frank Schmitt, „das war ein ganz deutlicher und verdienter Sieg von Eisenach.“
Weil gleichzeitig die Tabellennachbarn aus Nußloch und Baunatal punkteten, ist man dadurch wieder auf den vierten Platz der Oststaffel abgerutscht. Schmitt: „Wir haben sicherlich auch andere Ansprüche als Eisenach.“ Dennoch, so der Chefcoach, wolle man sich „irgendwo oben in der Tabelle etablieren“.
Leutershausen, ohne Rückraumschütze Felix Jaeger angereist, lief über die gesamte Spieldauer einem Rückstand hinterher. Schon nach einer Viertelstunde betrug dieser fünf Tore, zur Halbzeit waren es bereits sieben.
„Wir sind eigentlich 60 Minuten unserem Spiel hinterher gelaufen“, so Schmitt. Man habe nicht das gespielt, was man könne. Bester Werfer war Niklas Ruß, der fünfmal traf, wobei er drei von drei Siebenmetern verwandelte.
Spitzenreiter Eisenach untermauert mit diesem Heimsieg seine Ambitionen, auf den Abstieg im Vorjahr direkt einen Wiederaufstieg folgen zu lassen. Mit 28:2 Punkten dominieren die Handballer aus Ostdeutschland bisher das Geschehen der Liga.
Schmitt: „Wir sind mit der Hinrunde insgesamt aber sehr zufrieden, das war nicht unbedingt zu erwarten, weil wir viele junge Spieler integrieren mussten.“
ThSV Eisenach – SG Leutershausen 25:20 (13:6): Hübe, Döding – Bernhardt, Schwarz, Rolka 3, Stippel, Jaeger P. 1, Ruß 5/3, Cirac 1, Gasser, Seganfreddo 2, Wagner 4, Mantek 2, Pauli 2.