Nußloch unterliegt einem ganz starken Gegner – 21:34-Niederlage in Großwallstadt

0
1135
TSG Nusslochwww.tv-neuthard.de/abteilungen/handball/

Großwallstadt. (bz) Beim Zweitliga-Absteiger und ehemaligen Bundesligisten TV Großwallstadt gab es für die Drittliga-Handballer der SG Nußloch am Samstagabend nichts zu holen. 21:34 (9:17) endete das Duell.

Von Beginn an liefen die Gäste einem Rückstand hinterher. Dabei sollte sich das bewahrheiten, wovor SGN-Trainer Marc Nagel im Vorfeld seine Sieben noch gewarnt hatte: „Die ersten zehn Minuten dort werden die wichtigsten sein, daher ist es unsere Aufgabe, möglichst lange im Spiel zu bleiben.“

1:5 lag seine Mannschaft nach diesen zehn Minuten in Rückstand. „Danach, als die Jungs die Anfangsnervosität abgelegt hatten haben wir uns noch einmal auf 5:7 herangekämpft. In der Folge hatten wir aber keine Chance, auf ein angenehmes Halbzeitergebnis zu stellen“, führte der Coach weiter aus. Ausgerechnet in der letzten Minute vor der Pause kassierten die Nußlocher eine Zeitstrafe, verwarfen einen Siebenmeter und mussten zwei Tore zum 9:17-Halbzeitstand hinnehmen.

Großwallstadt legte ein extrem hohes Tempo vor, insgesamt trafen fünf Akteure mindestens vier Mal. Außerdem unterstützten knapp 1 200 Zuschauer den TVG und erzeugten eine für Drittliga-Verhältnisse beeindruckende Atmosphäre in der Untermainhalle. Auf Seiten der SGN wurde Christian Zeitz, den ein Magen-Darm-Virus außer Gefecht gesetzt hat, schmerzhaft vermisst.

Man konnte erwarten, dass sich eine so stark besetzte Mannschaft wie die von Großwallstadt den Acht-Tore-Vorsprung zur Pause nicht mehr nehmen lassen würde. Um diesen Eindruck zu bestätigen, legten die Gastgeber nach Wiederbeginn furios los und zogen binnen fünf Minuten auf 21:9 davon. Später gelangen dem TVG sogar sechs Treffer in Folge zum 28:12 (47.). Daraufhin berappelten sich die Nußlocher und konnten den Rückstand bis zum Ende immerhin ein wenig verringern. Zur Schlusssirene leuchtete ein 21:34 aus der Gäste-Sicht von der Anzeigentafel.

„Großwallstadt hat heute sicher auf Zweitliga-Niveau agiert“, zollte Nagel dem Kontrahenten großen Respekt, „das müssen wir akzeptieren und als Lerneffekt sehen. Da hat auf allen Positionen, Kevin Bitz ausgenommen, einiges gefehlt, um mithalten zu können. Gleichzeitig darf man es aber auch nicht überbewerten.“

Kommenden Sonntag treffen die Nußlocher in ihrem vierten Heimspiel auf die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen. Anwurf in der Olympiahalle ist um 17 Uhr.

SG Nußloch: M. Bitz, Mangold (beide Tor), Kuch, Schmiedt 2, Fritsch 2, Strüwing 2, Geppert 4/4, Surblys 2, Wichmann, Kirchenbauer 1, K. Bitz 4, Klimovets, Herrmann 2/2, Ganshorn, Petróczi 2.