Löwen rocken Buchener Huddebätz-Party

Löwen rocken Buchener Huddebätz-Party
Samstag Nachmittag fuhr der Löwen-Express vor die Tiefburg. Chauffeur Sven Stieg und Koordinator Günther Döll gaben klare Anweisungen, wie und wo Essen und reichlich Getränke im Bus verstaut werden sollten. Somit konnte die große Sause ins beschauliche Buchen starten. Im ausverkauften Bus herrschte Vorfreude auf das nächste Endspiel.
In Buchen angekommen, war schnell klar was uns erwartete. Unser Namensvetter hatte nach dem Spiel zur legendären Huddebätz-Party geladen. In Massen strömten die Einheimischen in die Halle, angeheizt von der lautstarken Kapelle war die Stimmung schnell bombastisch. Aber auch die zahlreichen Löwen-Fans hielten mit ihren Trommeln dagegen. Von Beginn an war klar, dass es in diesem Hexenkessel nichts geschenkt gibt. Buchen spielte gewohnt schnell und Handschuhsheim hatte Mühe sich abzusetzen. Erst beim 4:6 legten die Löwen vor und konnten diesen knappen Vorsprung in die Halbzeit (14:16) bringen.
Nach dem Pausentee gab der heimische TSV alles, der Gäste-Keeper vernagelte minutenlang den Buchener Kasten und unter frenetischem Jubel fiel in der 40. Minute der Ausgleich zum 20:20. Handschuhsheim legte den grünen Karton auf den Zeitnehmertisch. Der gute Nico Mairle wurde durch Salem Abou Zahra ersetzt. Angepeitscht von den unermüdlichen Löwen-Fans warf unser TSV alles in die Waagschale. Mit der nötigen Ruhe und Abgeklärtheit baute unser Security-Trio Dahlmann/Joswig/Frank ein Bollwerk auf, an dem die Buchener verzweifelten. Andreas Layer verwandelte eiskalt alle seine Siebenmeter und Marius Krembsler und Daniel Schmitt sorgten für den vielumjubelten 25:27-Endstand. Aus Sicht der Löwen konnte jetzt gefeiert werden. Die sehr fairen Gastgeber ließen sich dennoch nicht den Abend verderben und feierten ihre legendäre Huddebätz-Party, bei der sie es eigentlich gewohnt sind, einen Heimsieg einzufahren. Nicht so mit den Hendsemer Löwen!
Die Heimfahrt steigerte sich recht schnell in eine lautstarke Bus-Feier.