Landesliga Damen Nord: 1b-Damen sichern sich nach spannender Partie beide Punkte

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Die 2. Damenmannschaft des TSV Birkenau konnte sich in der Landesliga-Partie gegen den TV Bammental knapp durchsetzen. Nach langen Phasen, in denen sich keine Mannschaft so recht absetzen konnte, hatte man die Gäste kurz vor Schluss vorerst im Griff (27:22). Trotzdem wurde es nochmal eng und die TSV-Damen mussten um den 31:30-Erfolg zittern.

Das Spiel gegen den Tabellenzehnten begann aus TSV-Sicht eher holprig. Der Angriff musste sich erst einspielen und auch die Abwehr hatte sich noch nicht recht sortiert. So gelang dem TV durch seine wurfgewaltige Rückraumspielerin Tara Beckenbach der erste Treffer zum 0:1. Danach fanden die Gastgeberinen aber allmählich ins Spiel und man konnte mehrere schöne Rückraumtreffer verbuchen. Über die Spielstände 3:1, 4:4 und 7:5 wurde beim 10:7 der erste Drei-Tore-Abstand erzielt. Dieser wurde jedoch innerhalb von zwei Minuten egalisiert und der weitere Verlauf bis zum Halbzeitpfiff war repräsentativ für das gesamte Spiel: Die Teams blieben auf Augenhöhe, in der Abwehr agierte der TSV oft zu nachlässig und auch das Rückzugsverhalten stimmte teilweise nicht. So hatte Bammental zur Pause ein Tor mehr auf dem Konto (16:17).

In der zweiten Hälfte erwischten erneut die Gäste den besseren Start und konnten auf 17:20 davonziehen. Doch die TSV-Mädels kämpften sich bis zur 38. Minute auf 20:20 zurück. In den folgenden elf Minuten war ein deutliches Aufbäumen bei den Gastgeberinnen zu spüren und mit einer besseren Abwehrleistung – unterstützt durch die beiden gut aufgelegten „Vanessas“ im Tor – konnten viele Bälle schnell nach vorne gespielt und in Tore verwandelt werden. Dadurch gelang beim 27:22 die Fünf-Tore-Führung in der 50. Spielminute. Aber wer geglaubt hatte, dass es nun ein ruhiges Ende durch dieses Polster geben würde, hatte sich zu früh gefreut. In den letzten Minuten kassierten die Birkenauerinnen noch zwei Zeitstrafen und mehrere Unkonzentriertheiten ermöglichten es den Gegnerinnen, wieder auf 30:29 ranzukommen. Also hieß es in den letzten 90 Sekunden nochmal „Luft anhalten“, bis die souverän leitenden Unparteiischen beim 31:30 den erlösenden Schlusspfiff ertönen ließen.

Vanessa Falter und Vanessa Dörr im Tor; Sonja Wink, Stefanie Rexer (1), Anna Heidecker (3), Jana Weisbrod (3/3), Lena Kahnert (3), Kimberly Knoof (4), Angelika Schulte (2), Alexandra Kornecki (1), Nadine Kießler (4), Sabrina Merkel (1), Michelle Gerhardt (7), Marlen Osada (2).