Kurpfalz Bären: Kurze Reise ins Ungewisse

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Kurpfalz Bären: Kurze Reise ins Ungewisse

Kate Schneider: „Mainz/Budenheim ist nicht auszurechnen!“

Nach dem knappen Pokalsieg gegen die zweite Mannschaft der SG BBM Bietigheim bereitet Katrin Schneider ihr Team auf das nächste Auswärtsspiel vor. Gegen die FSG Mainz 05/Budenheim könnte in der zweiten Frauenbundesliga der dritte Auswärtssieg gelingen, doch das wird alles andere als ein Zuckerschlecken. Denn nach zwei furiosen Auftaktsiegen in Gröbenzell (24:32) und zuhause gegen Hannover-Badenstedt (34:24) wurde die Mainzer Mannschaft schon als „Himmelsstürmer“ gepriesen. Dann setzte es einen Dämpfer – Heimniederlage gegen Nürtingen (25:26) ‒, ehe das Team von Trainer Thomas Zeitz einen überzeugenden Sieg bei den Trier Miezen (26:30) einfuhr.

Beim Oktoberfest zeigen Bären eine geschlossene Mannschaftsleistung 

Am Mittwoch dieser Woche gab es für die Spielerinnen eine Trainingseinheit der anderen Art. Mit Partnern und Sponsoren feierten sie in den Rheinauer Stuben – „Die Speiserei“ – im feschen Dirndl einen fröhlichen Abend mit bayerischen Schmankerln.
Dr. Robert Becker: „Es macht einfach viel Freude zu erleben, wie sich das Team auch außerhalb der Halle präsentiert.“ Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verfolgung der Pokalauslosung, die allerdings mit dem Auswärtsspiel in Buchholz/Rosengarten nicht ganz nach Wunsch verlief. Immerhin: Die Bären machen zurzeit einen sehr gefestigten Eindruck, wobei der Spaß am leistungsorientierten Miteinander deutlich zu verspüren ist.

Mainz auf allen Positionen extrem torgefährlich

Thomas Zeitz steht in dieser Saison ein „runderneuertes“ Team zur Verfügung, das schlichtweg für Überraschungen aller Art sorgen kann. Alle Positionen sind zwei- bis dreifach mit großen Talenten besetzt und damit hat Zeitz in der Regel die Qual der Wahl, welche taktischen Formationen er auf das Spielfeld schickt. Auch Erstligist Bensheim/Auerbach kam im Pokalspiel in der Defensive von einer Verlegenheit in die andere, da der Mainzer Talentschuppen einfach nicht in den Griff zu bekommen war. Mainz verlor am Ende zwar etwas unglücklich mit zwei Toren Differenz, hatte aber erneut sein Riesenpotenzial eindrucksvoll demonstriert.

Am Samstag wird es ab 19 Uhr in der der Halle der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule darauf ankommen, ab dem Anpfiff hellwach zu sein, um den angriffsfreudigen Gastgeberinnen nicht in das offene Messer zu laufen.