Kreisliga Karlsruhe: TV Malsch – PSK, 23 : 22 (15 : 11)

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Post Südstadt Karlsruhe
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Gute Leistung, keine Punkte / Unglückliche Niederlage in Malsch

Alles andere als gut standen die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel in Malsch. Neben dem beruflich verhinderten Florian Jock fiel kurzfristig auch noch Matthias Probst aus. Dennoch gingen die PSK-Spieler entschlossen und zuversichtlich in die Partie, mit dem Ziel, endlich die ersten Punkte einzufahren.

Nach der schnellen 1:0-Führung des Heimteams entwickelte sich in der Folge ein enges, umkämpftes Spiel, das ganz anders schien, als die Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der jüngeren Vergangenheit: Waren diese Spiele stets von unzähligen Toren auf beiden Seiten geprägt, so sollten diese eher Mangelware bleiben. Zu viele Fehler leisteten sich die Teams in Angriff und Abwehr. Als sich die Fehler des PSK aber vor allem in der eigenen Defensive als immer gravierender herausstellten, konnte sich der TVM mit einfachen Auslösehandlungen absetzen (13:7, 14:8). Trainer Ralf Kolb nahm seine Auszeit und stellte die Abwehr um, was sich sofort bemerkbar machte. Die Gastgeber kamen dem PSK in dieser Phase außerdem mit der Manndeckung gegen Kungl entgegen, wodurch die anderen Spieler ihre Freiräume gut nutzen konnten. So wurde der Rückstand bis zur Halbzeit auf vier Tore verkürzt.

Die Pause kam eigentlich eher ungelegen, war man doch endlich richtig in der Partie angekommen. Doch auch nach dem Seitenwechsel blieb der PSK am Drücker und konnte weiter aufholen (18:15). Die Deckung stand nun stabil und kam ein Rückraumwurf Richtung Tor, so konnte Torhüter Stoll diesen oftmals entschärfen. Im Angriff überzeugte der PSK mit schnellem, variablem Spiel, das immer wieder Siebenmeter-Strafwürfe nach sich zog. Diese verwandelte Kolb in der entscheidenden Phase sicher. So kam es, dass kurz vor Schluss der Ausgleich geschafft werden konnte. Dann wurde es hektisch: Auszeit Malsch, zwei schnelle Tore für die Gastgeber. Jetzt legte auch Kolb die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Der PSK kam auf ein Tor heran und danach in der Abwehr sogar in Ballbesitz. Diesen konnte sich Malsch aber wieder zurückholen. Durch eine offensive Abwehr eroberte der PSK das Spielgerät und es blieben 20 Sekunden für den letzten Angriff der Partie. Leider blieb dann nach einer 1-gegen-1-Situation der eigentlich fällige Siebenmeterpfiff vom bis dahin sehr souverän pfeifenden Schiedsrichterduo aus – der direkte Freiwurf aus halbrechter Position fand nicht mehr den Weg ins Tor.

Den Punkt hätte sich der PSK nach einem insgesamt guten Spiel mehr als verdient gehabt. Die gezeigte Leistung macht aber Mut für die kommenden Aufgaben. Am nächsten Sonntag (9.11.14, 18:30 Uhr) dürfen die PSK-Spieler endlich mal wieder vor heimischer Kulisse spielen. Gegner wird dann die TG Neureut sein. Die Mannschaft hofft dabei auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans.

Es spielten: Stoll, Kolb (9/5), Dankowski (3), Kungl (3), Heß (2), Reither (2), Scheu (1), Armbrust (1), Bretzinger (1) und Siegel.