Knielinger Rumpfkader mit weiterem Negativerlebnis

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TV Knielingen
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Knielinger Rumpfkader mit weiterem Negativerlebnis

TVK unterliegt erneut einem Abstiegskandidaten

Karlsruhe-Knielingen. Der TV Knielingen setzte auch gegen die abstiegsbedrohte SG Stutensee/Weingarten den Negativtrend fort und unterlag 22:25 (13:14). Dabei machte sie das Fehlen von mehreren Stammkräften im Team von Trainer Tobias Job bemerkbar.

Die Fächerstädter sind ohne mehrere Stammkräfte, die verletzungs- bzw. studienbedingt fehlen, nicht aktuell nicht in der Lage das Abrutschen ins Mittelmaß der Badenliga-Tabelle zu verhindern. Nachdem man bei vier aufeinanderfolgenden Spielen gegen Mannschaften vom Tabellenende nur eines gewinnen konnte, ist der Zug für die vorderen Positionen abgefahren.  Dabei war die Niederlage gegen den Lokalrivalen aus Stutensee und Weingarten denkbar unnötig. Gestützt auf den erneut gut aufgelegten Florin Panazan im Kasten des TVK war die Abwehr meist Herr der Lage vor dem eigenen Tor. Die Erfolgsquote im Angriff war demgegenüber eher als mäßig zu klassifizieren. Das lag zum einen am guten Gästetorhüter und zum anderen an Würfen die an Pfosten und Latte landeten. Viele freie Würfe, die man sich redlich erarbeitet hatte, fanden nicht das Ziel. Zudem kassierten die Hausherren unnötige Gegenstoßtore, wenn vorne das Spielgerät verloren wurde.

Auch wenn man fast über die gesamte Spielzeit in Rückstand war, hatten die Knielinger durchaus die Möglichkeiten das Spiel zu drehen. Nach dem anfänglichen 4:8 kam die Job-Sieben kämpfe man sich auf 10:11 heran. Nach der Pause sahen die zahlreichen Zuschauer in der Reinhold-Crocoll-Halle erneut einen Vorsprung für die Gäste (13:16), den die Knielinger durch kämpferischen Einsatz und kluge Anspiele egalisierten (16:16, 17:17). Der erfolgreichste Werfer an diesem Tag mit neun Toren, Felix Kracht, brachte seine Farben gar in Führung (18:17). Doch dieses Zwischenhoch dauerte nicht lange an. Über 19:20 und 19:23 (42. Spielminute) geriet der TVK erneut und diesmal entscheidend ins Hintertreffen. Auch mit dem Einsatz des siebten Feldspielers im Angriff brachten die Fächerstädter diesmal keine Wende mehr zustande.

Trainer Tobias Job kommentierte nach der Begegnung: „Unsere Personalsituation ist im Moment schon eine Herausforderung für mich als Trainer. Meiner Mannschaft kann ich aber heute keinen Vorwurf machen. Alle haben gekämpft und Kleinigkeiten haben für den Spielausgang gesorgt. Die Möglichkeiten waren da. Aus den vielen freien Würfe, die wir uns ja auch erarbeitet hatten, wurde dann zu wenig gemacht.“

TV Knielingen: Florin Panazan (Tor), Sascha Helfenbein (Tor), Marco Hägele, Timo Bäuerlein (7), Mike Sauer (1), Tobias Duthweiler (3), Nicolai Weis, Tim Miler (1), Julian Oberst, Fabian Meinzer (1), Sven Walther, Felix Kracht (9/3), Jochen Rabsch.