Klasse zweite Halbzeit …

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Badenliga Männer

SG Heddesheim I gegen SG Stutensee-Weingarten       32:18

Aufstellung: Robert Dulina, Niki Hoffmann, David Walzenbach 2, Tobias Seel 2, Nikola Pugar 2, Björn van Marwick 1, Philipp Badent 8, Dymal Kernaja 6/3, Sandro Pagliara 3, Lukas Braun 4/1, Fabian Medler 3 und Niko Kettner

 

Klasse zweite Halbzeit …

…sich zum Ende der ersten Halbzeit bereits andeutete. In den ersten 15 Minuten waren die Gäste aus Stutensee vielleicht sogar das bessere Team. Dies lag daran, dass sich die Löwen in den ersten 10 Minuten drei leichte, unnötige Ballverluste leisteten und so leichtfertigen schnellen 2:0 Vorsprung durch Dymal Kernaja und Lukas Braun verspielten. Damit setzte man sich selbst unnötig unter Druck und baute die Gäste auf. Stutensee erzielte vier Tore in Folge, spielte unspektakulär, aber konzentriert und auch sehr effektiv. Zwar gelang den Löwen zunächst trotzdem durch Treffer von Tobi Seel und erneut Dymal Kernaja der zwischenzeitliche Ausgleich, aber die Gäste ließen sich dadurch nicht beeindrucken und gingen erneut mit 5:8 in Führung, was Spielertrainer Martin Doll und Co-Trainer Thorsten Edinger in der 13. Minute zur einer Auszeit veranlasste. In der Folge wurde die Abwehr umgestellt und die Löwen bekamen zunehmend mehr Zugriff auf das Spiel. Nach drei Treffern von Sandro Pagliara und dem Anschlusstreffer von Fabian Medler zum 9:10 sorgte Philipp Badent mit dem Ausgleichs- und kurz darauf mit dem Führungstreffer zum 11:10 für Jubel bei den Fans. Zwar konnte Kevin Senn, der auch schon bei den Löwen aktiv war, noch einmal den Ausgleich zum 11:11 erzielen, aber in den letzten Minuten der ersten Halbzeit waren die Löwen dann schon das eindeutig bessere Team. David Walzenbach zeigte in der umgestellten Löwenbabwehr auf der vorgezogenen Position eine klasse Leistung. Robert Dulina hatte jetzt die Unterstützung seiner Abwehr, Björn van Marwick, Fabian Medler und Lukas Braun sorgten dann schnell für eine 14:11 Führung und die Gäste wurden zunehmend unsicherer in ihren Aktionen. Mit dem 17:13 Halbzeitrückstand waren sie gut bedient.

In der zweiten Halbzeit brannten die Löwen dann ein kleines Feuerwerk ab. Zwar begann man mit zwei ausgelassenen Großchancen von Björn van Marwick und dem zweiten verschossenen Siebenmeter, aber davon ließ sich man sich nicht mehr bremsen. Jetzt war Bewegung und Tempo im Spiel und kein Ball wurde verloren gegeben. Robert Dulina machte den Kasten praktisch dicht und die Gäste wurden in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit praktisch überrannt. In der 38. Minute erzielt Tobi Seel schon das 23:14 und auch wenn es dann fast vier Minuten bis zum nächsten Treffer durch Dymal Kernaja dauerte wurde es den Fans auf der Tribüne nicht langweilig. In der Folge waren die Kräfteverhältnisse deutlich verteilt. Die Löwen hatten das Spiel fest im Griff und hielten das Tempo bis zur letzten Minute hoch. So ist der Sieg auch in dieser Höhe verdient.

Am kommenden Wochenende steht jetzt ein weiteres Verfolgerduell auf dem Programm. Die Löwen müssen zum Tabellenzweiten nach Wiesloch. Der kommende Gegner spielt bisher eine klasse Runde und hat jetzt am Wochenende dem bisher verlustpunktfreien Tabellenführer aus Neuenbürg in dessen Halle die erste Niederlage beigebracht. Respekt muss man vor den Wieslocher sicherlich haben, aber man kann sich nach vier Siegen in Folge auch mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen auf die Reise machen. Zahlrieche Fans sind sicherlich auch dabei und so freuen wir uns auf ein hoffentlich spannendes Spiel.