Mit einer Temposteigerung schafften die Junglöwen den Heimsieg

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So allmählich kommt der Express der Junglöwen bei der männlichen B1 in der Baden-Württemberg-Oberliga ins Rollen. Im Heimspiel gegen die HABO, die JSG Handballregion Bottwartal, gaben die Jungs des Trainergespanns Daniel Meyer/Tobias Knaus nach einer kurzen Anlaufzeit richtig Gas und sicherten sich einen 39:26 Erfolg.

Lennart Cotic war bester Werfer der Junglöwen (Foto: cls)

In einer holprigen Anfangsphase nutzten die Gäste Schwächen in der Deckung der Nordbadener aus und gingen bis zur 18. Minute sogar dreimal in Front. Die Trainer der Gelbhemden nahmen einige Umstellungen vor und warfen damit den Motor ihres Systems erst richtig an. Nach dem 8:8 durch Jonathan Mohr erhöhten die Junglöwen das Tempo und bauten bis zur Pause den Vorsprung auf 15:10 aus.

In der zweiten Hälfte knüpften die Kraichgauer an die Schlussphase des ersten Durchganges an und trugen aus einer stabilen Abwehr mit einem aufmerksamen Lukas Zanki im Tor die Angriffe nach vorne. Mit schnellen Gegenstößen markierten sie Treffer um Treffer und lagen Mitte der zweiten Halbzeit beim Zwischenstand von 29:19 erstmals mit zehn Tore in Führung. Die Gelbhemden hielten das Tempo weiter hoch und nahmen auch in Kauf, dass in ihrem Drang nach vorne in der Abwehr der eine oder andere Fehler zu vermeidbaren Gegentoren führte. Angetrieben von den beiden Rückraumstrategen Tobias Büttel und Lennart Cotic sorgten die Meyer Schützlinge für den nötigen Druck auf die Bottwartaler. Die Trainer der Kraichgauer wechselten dann auch immer wieder durch, so dass sich am Ende auch alle Feldspieler in der Torstatistik wiederfanden. Kurz vor dem Schlusspfiff markierte Kaspar Veigel mit seinem sechsten Treffer den Endstand von 39:26.

Tobias Büttel glänzte in Abwehr und Angriff (Foto: cls)

Nach dem Spiel erlebte man einen zufriedenen Daniel Meyer: „Nach einem holprigen Beginn sind wir immer besser ins Spiel gekommen. Unser Plan war, dass wir die Partie sehr schnell machen wollten und das ist uns dann auch gelungen. 39 Tore in fünfzig Minuten ist, denke ich, eine gute Stückzahl. In der zweiten Hälfte haben wir vor allem vorne viele Zweikämpfe gewonnen und haben als Mannschaft besser zusammengespielt. Hinten in der Abwehr haben wir stabiler gestanden.“

 

 

 

 

Für die Junglöwen spielten: Lucas Zanki  –  Kaspar Veigel (6), Miklas Boch (1), Balasz Stadtmüller (3), Jonathan Mohr (5), Silas Hemmer (3), Christopher Roth (5), Luis Seitz (1), Tobias Büttel (5), Lennart Cotic (10/3)

 

Für die HABO spielten:  Erich Benke, Benjamin Bauer  –  Fynn Luca Nicolaus (6), David Schneider (1) Lars Kevin Eisele (8), Jonas Scheunemann, Timm Buck, Fynn Matena (2), Philipp Storz, Leon Tingler (3), Christof Ziegler (1), Nick Luithardt (1/1)