Ein wichtiges badisches Derby in der Berta-Benz-Halle Pforzheim

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SG Kronau/Östringen
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Die A-Jugend der SG Kronau/Östringen hat am letzten Spieltag einen weiteren wichtigen Sieg gelandet und ist damit dem Erreichen des zweiten Tabellenplatzes einen Schritt näher gekommen. Trainer André Bechtold gibt inzwischen auch zu: „Wir wollen versuchen den zweiten Platz und damit die Qualifikation für das Viertelfinal um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.“

Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und die Junglöwen haben bis dieser Rang erklommen ist, noch viele harte Brocken aus dem Weg zu räumen. Der erste liegt am Sonntag um 16.00 Uhr in der Bert-Benz-Halle Pforzheim vor der Jugend des Kraichgau-Vereines. Der Namensvetter aus Pforzheim/Eutingen liegt im Moment zwar nach Minuspunkten zwei Zähler hinter den Junglöwen, hat aber sicher noch das gleiche Ziel wie die Bechtold Sieben.

Den ersten Qualifikationsplatz wird wohl die JSG Balingen/Weilstetten bis zum Ende der Runde verteidigen. Die „Jungggallier von der Alb“ haben erst einen Verlustpunkt und beherrschen im Augenblick die Liga nach Belieben. Aber dahinter kämpfen mit Zweibrücken, noch die drei Spielgemeinschaften aus Ottenheim/Altenheim, Kronau/Östringen und Pforzheim/Eutingen um den zweiten wichtigen Platz an der Sonne. Aus diesem Grund sind gerade die Begegnungen untereinander von großer Bedeutung. Den ersten Schritt haben die Kraichgauer gegen die Westpfälzer erfolgreich getan. Nun steht das badische Derby ins Haus.

Trainer Bechtold weiß um die Schwere der Aufgabe: „Dieses badische Derby ist generell schwer zu spielen, aber in Pforzheim anzutreten macht die Aufgabe noch etwas problematischer. Wir wollen aber den zweiten Tabellenrang erreichen und dürfen daher in der Goldstadt nicht verlieren.“ Die Partie in der Hinrunde konnten die Gelbhemden mit 34:25 recht deutlich für sich entscheiden. In der vergangenen Saison war die Konstellation ähnlich. Die Kronau/Östringer gewannen zuhause deutlich, unterlagen aber auf dem Buckenberg ebenso klar. Allerdings stehen in dieser Runde zwei Mannschaften gegenüber, die sich von ihren Vorgängern noch unterscheiden. Beide Teams haben durch Abgänge viel Qualität aufarbeiten müssen, wobei die Goldstädter wahrscheinlich mit den Abgängen von Pfattheicher, Spohn und Kirchenbauer schon wichtige Spieler verloren hat. André Bechtold meint, dass man diesen Qualitätsverlust bei dem Konkurrenten verschiedentlich auch bemerkt.

Die Junglöwen haben die Umstellung inzwischen anscheinend aufarbeiten können. Der neue Jahrgang hat sich von Spiel zu Spiel besser integriert und ist nun seit acht Durchgängen ungeschlagen. Die Partie in Pforzheim ist also für beide Mannschaften als besonders wichtig einzustufen. Spannung ist wie bei jeder Auseinandersetzung zwischen den beiden Spielgemeinschaften von der ersten Minute an angesagt.