Die A-Junioren beginnen mit einem Auswärtsspiel die neue Runde

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SG Kronau/Östringen
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Am kommenden Wochenende steigt die Jugendbundesliga in die neue Saison ein. Die Staffel Süd hat in dieser Runde einen ganz besonderen Reiz, denn mit Ausnahme von zwei Vereinen kommen alle anderen aus Baden-Württemberg, so dass man eine Vielzahl an Landesderbys zu bestreiten hat. Nur der bayrische Vertreter vom TSV Ismaning und die Westpfälzer von SV 64 Zweibrücken kommen nicht aus dem „Ländle“. Für die Junglöwen stehen mit den Partien gegen die Dauerrivalen SG Pforzheim/Eutingen und die HG Oftersheim/Schwetzingen echte Derbys ins Haus, da alle drei dem Badischen Handball-Verband angehören. Aus Südbaden haben sich die HSG Konstanz und die SG Ottenheim/Altenheim qualifiziert. Württemberg stellt mit der JSG Balingen/Weilstetten, JSG Echaz/Erms, TPSG Frischauf Göppingen, TSB Horkheim und HSC Schmiden-Oeffingen das größte Teilnehmerfeld. Die beiden letztgenannten Teams sind echte Neulinge in der Liga, während alle anderen seit Bestehen der Jugendliga dazu gehörten. Die Liga scheint wie in den letzten Jahren wieder ein ausgeglichenes Bild abzuliefern.

SG Trainer André Bechtold hat im Vorfeld der Meisterschaft seine Meinung zu Staffeleinteilung geäußert und sich dabei besonders auf die Neulinge konzentriert: „Die Mannschaften, die in dieser Saison neu hinzu gekommen sind, muss man besonders beachten. Gerade in den ersten Begegnungen wird bei ihnen die Euphorie sehr groß sein und da muss man hellwach in die Partien gehen. Es ist auch bekannt, dass die württembergischen Teams das Mannschaftsspiel bevorzugen und man daher nur mit 1:1 Aktionen schwer erfolgreich sein kann.“

Für die Experten gehen wieder die Teams als Favoriten an den Start, die schon in den letzten Jahren die Titel unter sich verteilten. Man rechnet damit, dass die SG Pforzheim/Eutingen und die Junglöwen wieder ganze vorne mitmischen, genauso wie die JSG Balingen/Weilstetten und die JSG Echaz/Erms.

Die Gelbhemden aus dem Kraichgau werden jedoch dem ersten Gegner besondere Beachtung schenken, Am Sonntag müssen die Bechtold Schützlinge im Südbadischen Altenheim gegen die SG Ottenheim/Altenheim antreten. Diese Spielgemeinschaft bietet seit Jahren eine hervorragende Jugendarbeit und scheiterte in der letzten Runde bei der B-Jugend im Viertelfinale recht knapp am deutschen Vizemeister TuSEM Essen. Trainer Michael Schilling hat mit Jugendnationalspieler Frederik Simak einen echten Führungsspieler und schickt ein gut eingespieltes Team ins Rennen. Die Jungs können sich zudem immer auf eine gut gefüllte Halle und somit auf eine tolle Unterstützung verlassen.

 

Trainer Bechtold nahm noch sieben Akteure aus dem Jahrgang 1997 mit in die neue Runde. Aus der B-Jugend rückten acht 98er auf, von denen einige schon vereinzelt in der abgelaufenen Runde in der Bechtold Truppe zum Einsatz kamen. Von der SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim schließt sich mit Maximilian Kessler ein BHV-Auswahlspieler den Gelbhemden an und vom Konkurrenten HG Oftersheim/Schwetzingen kommt Sandro Pagliara. Der Linkshänder aus der Kurpfalz spielte mit seinem letzten Verein schon in der JBLH und bringt damit schon Erfahrung mit.

„Aber wir müssen auf uns und unsere Leistung schauen, denn unser Ziel wird sein, dass wir wieder möglichst einen der ersten beiden Plätzen belegen. Wenn die Ausbildung an unserem Leistungszentrum erfolgreich sein soll, müssen wir immer nach höheren Zielen streben. Die individuelle Entwicklung muss noch dahin erweitert werden, dass unsere Spieler ihre Teamfähigkeit verbessern. Ganz wichtig ist jedoch, dass wir geschlossen auftreten und gemeinsam unsere Ziele angehen,“ fasste Trainer Bechtold die Zielsetzung für die beginnende Saison zusammen. Der erste Schritt in die angestrebte Richtung soll am Sonntag in Südbaden gemacht werden.