Derbe Niederlage für die Junglöwen bei der SG Flensburg-Handewitt

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SG Kronau/Östringen
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DM mB-Halbfinale:  SG Flensburg-Handewitt  :   SG Kronau/Östringen   29:20    (14:7)

 

Die Reise der Junglöwen in den hohen Norden zum Hinspiel im Halbfinale um die Deutsche Jugendmeisterschaft gegen die gastgebende SG Flensburg-Handewitt war mit viel Hoffnung angetreten worden. Die Realität in der Wikingerhalle in Handewitt sah für die Schützlinge von Trainer Daniel Meyer dann aber ganz anders aus. Nach fünfzig Minuten musste der junge Coach der Badener den Flensburger zum 29:20 Erfolg gratulieren.

„Trotz guter Vorbereitung haben wir nicht in die Partie gefunden. Neben einer mäßigen Abwehrleistung haben wir auch das Torhüterduell ganz klar verloren“, erklärte Daniel Meyer nach der Partie.

Die Wikinghalle bot mit fast eintausend Zuschauern eine beeindruckende Kulisse für ein Jugendspiel. Die Führungsspitze der Profimannschaft der Norddeutschen mit Trainer Vranjes, Co-Trainer Machulla und Manager Schmäschke hat es sich nicht nehmen lassen, ihre Jungs zu unterstützen. Die Schleswig-Holsteiner zeigten von Beginn an, wer Herr im Hause sein wird und gingen schnell mit 3:1 in Führung. In der Anfangsphase hielten die Gäste aus dem Südwesten noch dagegen und ließen die Hausherren nicht mehr als zwei Treffer wegziehen. Doch die Angreifer der Junglöwen scheiterten mit ihren Würfen immer wieder an Torhüter Jepsen und mussten dann auch noch schnelle Gegenstöße hinnehmen, so dass die Schützlinge von Trainer Sascha Zollinger schon Mitte der ersten Hälfte mit 9:4 in Front lagen. Die Gelbhemden fanden zu keinem Zeitpunkt ihren gewohnten Rhythmus und lagen zur Pause mit 14:7 zurück.

Die mitgereisten Anhänger der Nordbadener hofften darauf, dass ihre Jungs wie in Magdeburg in der zweiten Halbzeit endlich ihr Spiel finden würden, erlebten aber prompt wieder einen Fehlstart. Nach dem 15:7 fanden die Kraichgauer aber besser ins Spiel und verkürzten auf 16:11 und weckten damit die Hoffnung, dass man doch noch etwas bewegen könnte. Aber mit zwei schnellen Kontern machten die Norddeutschen diese Hoffnung sofort wieder zunichte. Die Gelbhemden wussten zu kämpfen  und kamen erneut auf vier Tore zum Zwischenstand von 18:14 heran. Aber leider fehlte Luca Braun und seinen Kollegen das notwendige Quäntchen Glück, um noch ein besseres Resultat zu ermöglichen. Mit einem 4:0 Lauf sorgten die Zollinger Schützlinge für die Vorentscheidung. Beim Stand von 23:15 sieben Minuten vor dem Ende war die Messe wohl gelesen. Man muss anerkennen, dass die Meyer Sieben sich weiter darum bemühte, dass diese Partie nicht zum Desaster ausartete und gab sich nie auf. Doch die 29:20 Niederlage, die letztendlich zu Buche stand, war alles andere als ein Wunschergebnis.

Trainer Meyer erkannte die Überlegenheit der Gastgeber an und hatte nur den Wunsch: „Wir hoffen trotz der vermeintlichen Vorentscheidung in Flensburg auf eine volle Halle im Rückspiel in Östringen.“ Zuhause haben die Junglöwen in der zu Ende gehenden Saison schon viele sehr gute Leistungen abgerufen und tolle Ergebnisse erzielt. Trauen wir den Jungs und Trainer Daniel Meyer im Rückspiel eine erfolgreiche „Mission Plus Zehn“ zu. Fans, füllt die Stadthalle, um diese Mission zu unterstützen.