DM weibl. B-Jugend: Die Sensation ist perfekt!

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TSV Birkenau www.tsvbirkenau.de

Die weibliche B1-Jugend des TSV Birkenau hat das entscheidende letzte Spiel in der Vorrunde um die Deutsche Meisterschaft gegen die JSpG Halle/Magdeburg mit 27:15 (14:7) gewonnen und somit den Einzug in das FinalFour in Birkenau am 31. Mai / 01. Juni perfekt gemacht! Erstmals in der Vereinsgeschichte des TSV Birkenau steht damit eine Mannschaft der weiblichen Handballabteilung im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft!

Bereits am Freitag reisten die Birkenauerinnen mit einer stattlichen Anzahl Fans nach Halle um sich in aller Ruhe auf das Rückspiel bei der JSpG Halle vorzubereiten. Beim Führenden der DM-Zwischenrunde galt es für das TSV-Team, alles zu geben und die 24:27 Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen. Und das gelang dem TSV-Team in beeindruckender Art und Weise. Die favorisierten Gastgeberinnen schienen nur bis zur eigenen 4:1 Führung (7.) einem ungefährdeten Pflichtsieg entgegenzusteuern. Dann rührten die TSV-Mädels in der Abwehr regelrecht „Beton an“, wussten auf jedes taktische Manöver der JSpG die passende Antwort und erwiesen sich im eigenen Angriff überaus clever und nervenstark. So erarbeiteten sich die Birkenauerinnen Tor um Tor , überzeugten als Team in dem jede für die Mitspielerin kämpfte und durften am Ende beim verdienten 27:15 Erfolg ausgelassen jubeln. Das war die bislang beste Leistung, die diese Birkenauer Handballtalente jemals abgeliefert haben!

Ab der siebten Minute hatte sich die Birkenauer Abwehr auf die spielerischen Mittel der JSpG eingestellt und erzielte in einem unglaublichen Angriffswirbel acht eigene Treffer zur   9:4 Führung. Bereits jetzt stand die Halle förmlich Kopf, der mitgereiste Birkenauer Anhang spürte den Siegeswillen des Teams und gab auf der Tribüne ebenfalls sein Bestes. Katja Zimmermann im Zentrum der Birkenauer Abwehr hielt ihre Truppe zusammen und verwandelte die Defensive vor der ebenfalls stark aufspielenden Katharina Leinert in ein fast unüberwindbares Hindernis. Lediglich drei Tore gelangen dem Mitteldeutschen Meister in den folgenden 18 Spielminuten bis zum Seitenwechsel. Im Gegenzug kombinierten sich die TSV’lerinnen in einen Rausch und waren von den Magdeburgerinnen, wenn überhaupt, nur noch auf Kosten eines Strafwurfes oder einer Zeitstrafe zu bremsen. Die Jüngste im Birkenauer Team, Danijela Rajic, entpuppte sich als nervenstarke Siebenmeterschützin und verwandelte insgesamt sechs Strafwürfe. Kontinuierlich bauten die Odenwälderinnen ihren Vorsprung zur 14:7 Halbzeitführung aus.

Mit dem Glauben ans FinalFour in eigener Halle und einem unbändigen Willen starteten die TSV-Mädels in die zweite Halbzeit und erhöhten auf 18:7.  Was im Magdeburger Lager zu Sprachlosigkeit führte, sorgte für Gänsehaut beim Birkenauer Anhang. Auf jedes taktische Mittel der Gastgeberinnen hatten die Birkenauerinnen die richtige Antwort parat. , Weder eine offensive noch eine defensive Abwehrarbeit der JspG verunsicherte die Birkenauerinnen. Ronja Schwab dirigierte den Angriff und setzte ihre Nebenspielerinnen wirkungsvoll ein. Beim 24:11 war erstmalig ein 13 Tore Vorsprung herausgespielt! Das ließen sich die TSV-Handballerinnen nicht mehr nehmen und begleitet von unbeschreiblichem Jubel ertönte beim 27:15 die Schlusssirene. „Dank dieser unglaublichen Leistung stehen „unsere Mädels“ verdient im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft! Das war das Beste was wir je von einer weiblichen B-Jugend gesehen haben“ kommentierte das Trainergespann Schmitt/Günther die Leistung ihrer Mannschaft.

Katharina Leinert; Jana Weisbrod, Lea Goßmann (2), Katja Zimmermann (3), Kimberly Knoof, Leonie Scholl (6/2), Danijela Rajic (6/6), Anne Hohl, Maike Vondermühl (3), Swantje Zeides, Lara Günther (3), Katharina Mink (2), Ronja Schwab, Michelle Schütz (n.e.), Lea Schmitt (n.e.)

Quelle: TSV Birkenau