HSV verliert bei der SG Pforzheim/Eutingen 2 nach gutem Start den Kopf und unterliegt mit 30:22 (16:9)

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HSV Hockenheim

HSV verliert bei der SG Pforzheim/Eutingen 2 nach gutem Start den Kopf und unterliegt mit 30:22 (16:9)

Vor der schweren Auswärtspartie bei der Zweitvertretung der SG Pforzheim/Eutingen hatte sich der HSV fest vorgenommen, die verbliebenen beiden Spiele des Kalenderjahres erfolgreich zu bestreiten. Doch bei den Goldstädtern verlor die Kalabic-Truppe nach einer guten Anfangsphase völlig den Faden und musste sich mit 30:22 (16:9) geschlagen geben.

Neben den Langzeitausfällen Jan-Axel Jost und Elyasa Balci mussten die Rennstädter dabei noch wie erwartet auf Max Rausch verzichten. Nach überstandener Grippe befand sich Kreisläufer Tim Anschütz aber erfreulicherweise im Aufgebot. Dafür verletzte sich Rechtsaußen Björn Skade bereits nach 16 Minuten am Knie und war (abgesehen von einem Versuch nach der Halbzeit) nicht mehr einsetzbar. Die Gäste fanden ordentlich ins Spiel und legten bis zum 2:3 stets einen Treffer vor (8.). Doch dann setzten sich die Hausherren bedingt durch einfache Ballverluste seitens des HSV auf 6:3 ab (13.). Wenig später erhöhte die Oberliga-Reserve sogar auf 9:5 (18.). Zwar wehrten sich die Rennstädter weiter und schafften sogar den Anschlusstreffer (9:8/ 21.), doch es mangelte schlichtweg an Effizienz. Dementsprechend zogen die Goldstädter auch bis zum Seitenwechsel erneut davon.

Nach Wiederanpfiff verwalteten die Hausherren ihren Vorsprung erfolgreich und bauten diesen zwischenzeitlich sogar auf 26:16 aus (52.). Trotz der guten und gezielten Vorbereitung auf die Begegnung durch Trainer Admir Kalabic haute beim HSV wenig hin, denn zu viele Spieler erwischten einen gebrauchten Tag. Das war mit der geringen Kadergröße überhaupt nicht aufzufangen. Dennoch stemmte sich die Mannschaft gegen die Niederlage, doch es reichte einfach nicht. Mehrere Willensleistungen von Felix Gubernatis und Philippe Schinke führten dann letztlich zum Endergebnis.

„Wir sind uns heute trotz gutem Start selbst im Weg gestanden und mussten uns dann dementsprechend jedes Tor hart erarbeiten. Aufholen war so nicht möglich. Wir brauchen nun endlich den Tournaround. Aber dazu sind wir fähig, wenn wir unser Potenzial ausschöpfen“, meinte Stefan Kögel von der Abteilungsleitung mit einer Nacht Abstand. Am Samstag (16.12.) steht nun um 17 Uhr daheim das letzte Hinrundenspiel gegen die TG Eggenstein an. Bei dieser wichtigen Partie würde sich das Team über zahlreiche Unterstützung freuen.

HSV: Rojban, Lang; Hoffmann, Skade (2/1), Ziegler, Anschütz, F. Gubernatis (4), Diehm (1), Gans (2), Meyer (6/4), Schinke (7).

ra