Hinrunde ohne Heimniederlage?

0
965
SG Leutershausen
www.sgl-verein.de

Hinrunde ohne Heimniederlage?

Sollte man auch am Samstag (19 Uhr) gegen die U23 des HC Erlangen einen Sieg einfahren oder unentschieden spielen, wäre es die Krönung einer erfolgreichen Hinserie in der Heinrich-Beck-Halle. Denn bisher hat die SG Leutershausen aus sieben Heimspielen stolze zwölf Punkte geholt: Fünfmal durfte man einen Sieg feiern, zweimal teilte man sich die Punkte (Gelnhausen und Schwetzingen) – es ist für die Gegner also keine leichte Aufgabe, aus Leutershausen etwas Zählbares mitzunehmen.

„Das wird eine richtig schwere Nummer, Erlangen ist echt stark“, zeigte sich Frank Schmitt beeindruckt. Der Cheftrainer der Roten Teufel sah am vergangene Wochenende eine zähe Partie gegen Leipzig, die Leutershausen letztendlich gewann, weil man den Kampf gegen das Tabellenschlusslicht annahm. Schmitt: „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Das waren wieder nur 22 Gegentore – wenn wir das immer schaffen, dann werden wir nicht viele Begegnungen verlieren.“ Man sei keine Übermannschaft, die so einen Gegner einfach abschießen könne.

Erlangen habe viele junge Spieler, auf die man sich richtig einstellen müsse, so Schmitt. „Spielerisch gehören sie mit zu den besten Teams der Liga, haben einen ganz feinen Mittelmann, hochtalentierte Spieler und eine kompakte Deckung.“ An einem guten Tag, so Schmitt, könne diese Mannschaft in der Liga jeden Gegner bezwingen.

Die Bundesliga-Reserve aus Erlangen steht aktuell genau in der Mitte der Oststaffel-Tabelle, auf dem achten Platz. Mit 13:13-Zählern ist man punktgleich mit der MSG Groß-Bieberau, die sich nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen Rang dahinter befindet. Trainiert werden die Mittelfranken von Tobias Wannenmacher, der bereits im vergangenen Jahr übergangsweise das Bundesliga-Team des HCE coachte.

„Wir wollen jetzt mit aller Macht diesen Heimsieg“, sagte auch Mark Wetzel, Sportlicher Leiter, „dann haben wir eine hervorragende Heimserie gespielt.“

Auswärts gab es für Erlangen bisher noch nicht so viel zu holen. Lediglich zwei der sechs Gastauftritte konnte man gewinnen – man siegte beim TVG Großsachsen und völlig überraschend bei der so heimstarken HSG Hanau.

Unter der Woche meldete sich bei der SGL Kreisläufer Yannick Stippel krank, zudem konnte Rückraumschütze Felix Jaeger nicht trainieren. Ein Einsatz der beiden Spieler ist noch fraglich.

Im Rahmen der Begegnung veranstaltet SGL-Partner „Büßecker Sport & Wirtschaft“ ein Vereins- und Unternehmertreffen mit Partnern aus der Region. Neben Ex-Weltmeister Henning Fritz haben bereits Otmar Schork (SV Sandhausen), Gerd Dais, Peter Mussler (TC Weinheim), Stefanie Wirth (Sportregion Rhein-Neckar) und Kathrin Kunze (BWT) zugesagt. Außerdem ist die Inklusions-Mannschaft der Wieslocher TSG Wiesel eingeladen.

Mit einem Heimsieg könnte sich Leutershausen in der Spitzengruppe der Oststaffel weiter etablieren und mit großem Selbstbewusstsein in der kommenden Woche zum Spitzenreiter nach Eisenach fahren.

Samstag, 19 Uhr: SG Leutershausen – HC Erlangen II.