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Zum Abschluss der ersten Bundesliga Saison der TGS Pforzheim gibt es für die Pforzheimer Handball- fans nochmals einen Leckerbissen. Der Tabellenführer der Südstaffel der 3.Liga ist zu Gast. Der HSC 2000 Coburg.
Für die Gäste aus Oberfranken geht es am letzten Rundenspieltag noch um einiges. Zum einen könn- ten sie durch einen Sieg gegen die TGS dem HSC Bad Neustadt im Schlussspurt doch enteilen und Meister 3.Handball Bundesliga Süd werden, zum anderen könnte man mit dem Erreichen des 1. Plat- zes den ungeliebten Relegationsspielen zum Aufstieg in die zweite Handballbundesliga entgehen. Aus diesen Gründen darf man eine Hochmotivierte Mannschaft erwarten, die eine nicht weniger motivierte Gruppe an Fans im Schlepptau haben wird um den möglichen Aufstieg und Meistertitel gebührend zu feiern.
Mit dem sehr professionellem Umfeld sowie einem finanzstarken Investor im Rücken ist der HSC 2000 Coburg auch abseits des Spielfeldrandes reif für die 2.Bundesliga. Auf dem Feld zeigt sich die Mannschaft ausgeglichen und breit aufgestellt, so dass Schwächephasen schadlos überstanden wer- den können und ein hohes Tempo vorgelegt werden kann. Dies zeigt sich auch an den relativ eng beieinanderliegenden Torschützen. Am Treffsichersten zeigten sich dabei der Kapitän und RA Ronny Göhl (135 Tore) sowie KM Dominic Kelm (114 Tore) gefolgt von RA Johan Andersson (87 Tore), RM Sebastian Roth (85 Tore), RR Jiri Vitek (80 Tore), und LA Sebastian Kirchner (68 Tore), die alle nur sehr schwer auszurechnen sind. Komplettiert wird dieses Ensemble auf der Bank durch den Co-Trainer der deutschen Handballnationalmannschaft Jan Gorr.
Bereits im Hinspiel, vor beeindruckender Kulisse in der HUK Coburg Arena, zeigte die TGS eine an- sprechende Leistung und konnte das Spiel bis zur 50 Minute offen gestalten. Eine Sensation lag für die damals noch frischen Aufsteiger aus der Goldstadt in der Luft, doch die beiden Punkte blieben in Coburg.
Nun, ein gutes halbes Jahr später, sollen die Punkte in Pforzheim bleiben und die sensationelle De- bütsaison der TGS Pforzheim in der 3.Liga krönen. In der Zwischenzeit ist die Mannschaft um Trainer Andrej Klimovets weiter gereift und gefestigt. Neben einigen bitteren Niederlagen gab es auch einige deutliche und unerwartete Siege. Vor allem mit starken Leistungen gegen die Gegner der oberen Tabellenhälfte hat man auf sich aufmerksam gemacht. Zwar ist seit dem Erreichen des Primär-Ziels Nichtabstieg die Luft etwas raus bei den Turngesellen, was die beiden schwachen Leistungen gegen Friedberg und in Herrenberg zeigten, aber abschreiben darf man die Mannschaft um Kapitän Florian Taafel sicher noch nicht. Zu oft hat man es diese Saison schon erlebt, dass die TGS gerade gegen die Topteams der Liga hochmotiviert zu Werke geht und sich an der guten Leistung des Gegners hoch- ziehen kann. Unterstützend zur Seite stehen dabei wieder die zahlreichen Fans, die die Mannschaft die ganze Saison hindurch schon zu Höchstleistungen getrieben haben.
Mit diesem Handballleckerbissen bietet sich noch einmal die Möglichkeit hochklassigen 3.Liga Hand- ballsport in Pforzheim zu sehen bevor die TGS in die Sommerpause geht und sich dort wieder intensiv auf die zweite Spielzeit in der 3. Handballbundesliga vorbereitet. Anpfiff ist um 19.30Uhr in der Fritz- Erler Halle in Pforzheim.
Quelle: TGS Pforzheim
