Die nächste schwere Aufgabe kommt am Sonntag in Hockenheim auf die SGSW zu

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SG Stutensee-Weingarten
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(es) Dem Badenligateam der SG Stutensee-Weingarten bleibt nicht viel Zeit sich von der Partie gegen den TSV Amicitia Viernheim zu erholen, denn schon am Sonntag, 18. November 18 gilt es um 17:30 Uhr in der Jahnhalle Hockenheim erneut Flagge zu zeigen. Zum Abschluss der „Englischen Woche“ wartet der HSV Hockenheim auf die Bechtler Sieben.

„Das Team aus der Rennstadt ist sehr schwer zu spielen, vor allem vor eigenem Publikum,“ gab Trainer Steffen Bechtler unmittelbar nach dem Spiel am Donnerstag zu. Vor drei, vier Jahren gehörte der HSV noch zu den absoluten Spitzenteams in der Badenliga. Erst in den beiden letzten Runden tat man sich etwas schwer und landete zum Abschluss der Saison dann aber doch in der vorderen Hälfte der Tabelle. Das Herrenteam der SGSW gewann zuhause mit 21:18 in der vergangenen Saison, musste dann aber in Hockenheim mit 30:20 mächtig Federn lassen. In der laufenden Runde durften die Schützlinge von Trainer Admir Kalabic schon fünf Partien in der Jahnhalle austragen und haben dabei nur eine Begegnung abgegeben. Der Sieg gegen Knielingen zum Rundenstart hatte man vom HSV erwartet, ebenso wie die Niederlage gegen den TSV Birkenau. Die erste richtige Überraschung gelang den Rennstädtern gegen den Favoriten HC Neuenbürg, während das Unentschieden gegen Friedrichsfeld für die Anhänger des HSV dann eher ein Rückschlag war. Gegen die HSG St. Leon/Reilingen verlief es dann wieder nach Plan, wenn der Sieg mit 29:26 auch nicht so üppig ausfiel. Die 7:3 Punkte in der eigenen Halle machen deutlich wo die Stärke der Kalabic Truppe liegt.

Die Abwehr der SGSW wird auch in Hockenheim Schwerstarbeit verrichten müssen(Foto: cls)

Die SGSW hat in dieser Woche sehr, sehr viel für das Selbstvertrauen getan. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung bestand man zuhause gegen den Favoriten von der Bergstraße und das, obwohl mit Marvin Morlock der Spielmacher ebenso fehlte wie der etatmäßige Linksaußen Marvin Kikillus. Nach Birkenau bekam dann am Donnerstag in der Nachholbegegnung der nächste Meisterschaftsfavorit aus Viernheim die neugewonnene Stärke der Bechtler Sieben zu spüren. Die Mannschaft hat inzwischen die Botschaft ihres Trainers verstanden, dass in der Badenliga in jeder Partie Engagement und Leidenschaft über volle sechzig Minuten vorhanden sein müssen, wenn man etwas reißen möchte. „Hockenheim wird eine brutal schwere Aufgabe. Das Team ist sehr erfahren und geht in der 3:2:1 Abwehr sehr aggressiv zu Werke und hat gerade zuhause auch genügend Unterstützung von den Rängen. Wir müssen darauf hinarbeiten, dass wir die Kunstpausen in beiden Hälften vermeiden, sonst werden die Chancen in der Jahnhalle geringer. Aber ich denke, dass die Jungs jetzt begriffen haben, worauf es ankommt. Wir wollen natürlich diese Englische Woche unbeschadet überstehen,“ blickte Steffen Bechtler voraus auf den Sonntag.