SG Kronau/Östringen verlängert Vertrag mit Nicolas Herrmann

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SG Kronau/Östringen
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Das Linkshänder-Eigengewächs und seine Kochkünste

Kronau/Östringen (heka). Verhungern muss bei Nicolas Herrmann niemand. Von Lachs über Schnitzel bis hin zu Pasta Variationen beinhaltet das Zubereitungs-Repertoire des Handballers der SG Kronau/Östringen verschiedene Gerichte. Und da gibt es obendrauf auch mal selbstgemachte Knödel. Die Kochkünste waren aber nicht entscheidend für die Vertragsverlängerung beim Drittligisten. „Nicolas stammt aus Östringen und hat bei uns im Verein mit dem Handball begonnen. Er gehört quasi schon seit Ewigkeiten zum Inventar“, freut sich Drittligacoach und Nachwuchschef Klaus Gärtner, dass mit Herrmann über die Saison hinaus der Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert wurde.

Nicolas Herrmann (Foto: cls)
Nicolas Herrmann (Foto: cls)

„Ich habe in der damaligen Ballschule des TSV BADEN Östringen angefangen und dann in der E-Jugend gespielt“, erinnert sich Herrmann, dem der Handballsport sozusagen in die Wiege gelegt wurde. „Mein Vater hat in Östringen, mein Opa und Onkel haben in Kronau Handball gespielt. Deshalb war ich von klein auf mit diesem Sport in Berührung gekommen“, sagt der 21-Jährige, der im Drittligateam trotz seines noch jungen Alters nach David Ganshorn, Michel Abt und Maximilian Schwarz der viertälteste Akteur ist. Herrmann: „Es ist schon etwas verrückt, dass ich mit 21 zu den Älteren gehöre. Aber ich möchte meiner Verantwortung auf Rechtsaußen gerecht werden und den noch jüngeren Spielern Unterstützung geben.“ In der Saison 2011/12 reichte es für ihn sogar zu einem Einsatz mit den Rhein-Neckar Löwen gegen Hannover. Beim Premierenauftritt in der SAP Arena erzielte Herrmann ein Tor.

Untertags beschäftigt sich das Kronau/Östringer Eigengewächs mit seinem DHBW-Studium im Wirtschaftsingenieurwesen und bezeichnet sich selbst als „relativ ruhig, aber schnell bei Tempogegenstößen“. Ausgebremst wurde Herrmann allerdings in der vergangenen Saison mit einem Kreuzbandriss. „Ich will auf mein altes Niveau zurückfinden. Deshalb bin ich froh, dass ich weiter bei der SG spielen kann, denn ich bin hier verwurzelt und kenne im Verein alle Leute“, sagt der Linkshänder.