Schwere Auswärtsaufgabe für die Junglöwen in Oppenweiler

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SG Kronau/Östringen
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Die SG Kronau/Östringen II hat am vergangenen Spieltag zuhause zwei Punkte gegen den Mitkonkurrenten TGS Pforzheim abgegeben und damit eine wichtige Begegnung in den Sand gesetzt. Es war jedoch nicht so sehr die Art, wie der eine oder andere die gezeigte Leistung interpretierte, sondern die Tatsache, dass mit der Heimniederlage die Chance vergeben wurde sich etwas Luft nach unten zu verschaffen.

Trainer Klaus Gärtner wies im Nachhinein noch einmal darauf hin, dass „jeder, der sich Leistungssportler nennt, stets seine Leistung hinterfragen muss. Bei schlechten Leistungen muss jeder Eigeninitiative ergreifen, damit es wieder besser wird.“ Den Spielern war schon klar, dass ihre Leistung eben nicht ausgereicht hat, um die Goldstädter erneut zu schlagen. „Wir haben in der Abwehr nicht konzentriert gearbeitet und vorne zu viele Chancen vergeben,“ gab einer der Akteure nach Spielende zu.

Die Spielgemeinschaft hat bereits nach einer Woche die Gelegenheit, die gezeigte Leistung wieder vergessen zu machen. Allerdings werden die Junglöwen sich mächtig ins Zeug legen müssen, um beim Aufsteiger HC Oppenweiler/Backnang bestehen zu können. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Buck rangiert mit nur einem Punkt weniger auf Platz elf. Die Württemberger lebten zu Beginn der Runde von ihrer Heimstärke und holten aus fünf Partien in der eigenen Halle 8:2 Punkte. Sie knöpften dabei Mannschaften wie Leutershausen und Hochdorf beide Zähler ab. Dann allerdings endete diese Heimserie und es setzte in den folgenden Partien in der Gemeindehalle nur noch Niederlagen. Der Aufsteiger konnte aber in der ersten Begegnung im neuen Jahr bei seinem Auftritt im Derby gegen Kornwestheim ein positives Zeichen setzen. Die Buck-Sieben meldete sich mit dem 23:26 Auswärtserfolg selbstbewusst zurück. In der heimischen Gemeindehalle soll nun der nächste Schritt in Richtung Klassenerhalt getan werden.

Die Gelbhemden aus dem Kraichgau wissen also was auf sie zukommt. Die Mannschaft bereitet sich in dieser Woche intensiv auf diese wichtige Partie vor. Jedem Spieler ist klar, dass es schon lange nicht mehr ausreicht, seine Heimspiele erfolgreich zu bestreiten, vor allem mit der Niederlage gegen Pforzheim im Hinterkopf. Die Junglöwen müssen nun auch auswärts punkten. Die Mannschaft hat trotz des geringen Altersdurchschnittes genügend Potenzial, um sich aus eigener Kraft die Ligazugehörigkeit zu erhalten. Trainer Gärtner kündigte daher vor der Begegnung an: „Wir wollen gewinnen.“

Jeder Spieler muss in Angriff und Abwehr an sein Limit gehen, vielleicht sogar darüber hinaus. In der Deckung ist gerade in Oppenweiler eine konstante Kompaktheit gefordert, um den wurfstarken Rückraum in Schach zu halten. Wichtig wird auch sein, dass durch konsequentes Rückzugsverhalten die gefährlichen Konter des HC verhindert werden. Noch mehr Bedeutung kommt aber dem Angriff zu. Auf keinen Fall dürfen so viele Chancen vergeben werden, wie das zuletzt zuhause der Fall war. Mehr Treffsicherheit ist jedem Junglöwen zu wünschen. Ein weiterer Faktor dürfte sein, ob es den Gelbhemden gelingt, die individuellen Fehler zu minimieren. Die Mannschaft von Klaus Gärtner hat aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen, wo man in letzter Sekunde noch einen Punktgewinn verschenkte. Die Badener haben durchaus das Zeug auch auswärts zu bestehen.