Die Junglöwen müssen zweimal in der Fremde antreten

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SG Kronau/Östringen
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Die Dritte Liga Süd befindet sich im letzten Drittel der Saison und für die Mannschaften stehen noch acht Begegnungen auf dem Plan, aber große Vorentscheidungen sind noch nicht gefallen. An der Tabellenspitze zieht die HSG Konstanz im Moment noch einsam ihre Kreise, hat sich aber die Meisterschaft noch nicht endgültig gesichert. Dagegen steckt im Kampf um den Klassenerhalt noch mehr Brisanz, denn darin könnte bis zum Saisonende fast die halbe Liga verstrickt sein.

Die SG Kronau/Östringen II hat sich mit ihrer Siegesserie von 7:1 Punkten aus vier Spielen etwas Luft geschaffen und ist inzwischen auf den fünften Tabellenrang vorgerückt. Mit 23:21 Punkten beträgt das Polster zum ersten Abstiegsplatz inzwischen schon sechs Zähler und Trainer Klaus Gärtner sieht sein Team doch schon „im etwas gesicherten Mittelfeld“. Die Einschränkung „etwas“ besteht allerdings zu Recht, wenn man den Verlauf dieser Runde genauer analysiert. In dieser verrückten Liga kann wirklich Jeder Jeden schlagen wie vor kurzem Kornwestheim bewiesen hat. Mit einem Heimsieg über den Tabellenprimus verschaffte sich das Kellerkind etwas Luft. Solche Überraschungen gibt es fast jeden Spieltag.

Die Junglöwen müssen in den letzten acht Durchgängen noch fünfmal in der Fremde antreten und empfangen nur noch dreimal ihre Kontrahenten zuhause. In den nächsten beiden Partien geht es jeweils nach Württemberg. Am Samstag treten die Schützlinge von Trainer Gärtner in Heilbronn Horkheim an. Die Begegnung wird um 20.00 Uhr in der Stauwehrhalle angepfiffen. Klaus Gärtner sagte schon beim Trainergespräch nach dem Heimsieg gegen die SG Nußloch: „Wir können nun mit breiter Brust in die nächsten beiden Auswärtsspiele gehen. Aus den Partien in Horkheim und anschließend in Balingen/Weilstetten möchten wir mindestens zwei Punkte mitnehmen.“

In den letzen beiden Runden verloren die Badener keine der beiden Partien in Horkheim. In der Saison 13/14 gab es einen 24:29 Erfolg der Gelbhemden und in der letzten Runde trennten sich die beiden Teams unentschieden 25:25. In der Hinrunde erkämpfte sich die Gärtner-Sieben einen knappen 30:29 Heimsieg. Verständlich, wenn der Übungsleiter der Spielgemeinschaft davon ausgeht, dass seine Jungs sich etwas ausrechnen. Die Mannschaft hat in der Rückrunde besonders in der Abwehr an Stabilität gewonnen und will das auch am Neckar unter Beweis stellen.

Der TSB Horkheim lag lange Zeit in der Spitzengruppe und knöpfte zuhause dem Tabellenzweiten aus Leutershausen einen Punkt ab, legte dann aber eine negative Serie hin, die das Team auf den zehnten Rang in der Tabelle abrutschen ließ. Die Mannschaft von Trainer Jochen Zürn gewann nach dem Punktgewinn gegen die „Roten Teufel“ kein Spiel mehr und erzielte in den folgenden fünf Partien 0:10 Punkte. Die „Hunters“ werden nun alles daran setzen, wenigstens wieder zuhause in die Erfolgsspur einzubiegen. Der Vorsprung von vier Punkten gegenüber dem Siebzehnten Haßloch ist kein Ruhepolster. Die Junglöwen werden sich also auf einen heißen Tanz einstellen müssen.