3. Liga Süd: Der Druck wächst vorm zweiten Derby innerhalb von einer Woche

0
4363
TVG Großsachsen

Nicht nur die Niederlage im Hirschberger Derby schmerzte die Mannschaft, Fans und Verantwortliche der „Saasemer“ am Samstagabend in der Sachsenhalle. Die Tatsache dass der TVG mit 2:6 Punkten auf dem vierletzten Tabellenplatz steht macht die Lage vor dem Badisch-Pfälzischen Derby gegen den TV Hochdorf nicht einfacher. „Wie ich bereits vorher gesagt habe, die Saison besteht nicht nur aus den beiden Spielen gegen die SGL. Wir befinden uns im Abstiegskampf, das muss jedem klar sein. Gegen wen wir die Punkte holen ist mir egal. Wichtig ist das wir sie holen“, so TVG-Trainer Stefan Pohl. Bisher eklatant ist die Angriffsschwäche des TVG. Im Schnitt bekommt man 25 Tore, ein Wert mit dem man heutzutage locker ein Handballspiel gewinnen kann, aber nicht wenn man vorne nur 22,5 Tore wirft. „Wir erspielen uns Chancen verwerten sie aber einfach nicht. Noch wichtiger ist das wir unsere Tech. Fehler schnellstens abstellen. Sonst wird es ganz, ganz schwierig“, ist sich Kapitän Tobias Kohl der Lage bewusst. Mit Hochdorf kommt nun gleich das nächste große Kaliber in die Sachsenhalle. Der Vorjahres-Dritte ist mit 5:1 Punkten bestens in die Saison gestartet und lies mit Siegen in Horkheim (21:20) und einem deutlichen Erfolg in Rödelsee (32:24) aufhorchen. Nur die unerwartete Punkteteilung zuhause gegen den SV Kornwestheim passt da nicht ganz ins Bild. Trotzdem Hochdorf ist in der Partie gegen Großsachsen haushoher Favorit. Durch die Kooperation mit dem Bundesligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim ergeben sich für den Drittligisten ganz andere Möglichkeiten. Mit Dominik Claus, Jan Claussen und Christopher Klee stehen gleich drei „Junge Wilde“ auch beim Bundesligisten im Kader. Doch auch die Älteren im Team von Ex-Bundesligaspieler Benjamin Matschke haben es in sich. Steffen Bühler am Kreis, Jonas Kupijai im Rückraum, um hier nur zwei zu nennen, haben dem TVG in der letzten Saison schon das Leben schwer gemacht. Die bisherige Statistik gibt auch nicht gerade Grund zur Hoffnung. In sechs Spielen gab es fünf Niederlagen nur einmal ging der TVG als Sieger vom Feld. Doch Statistik hin, Statistik her die „Saasemer“ müssen und vor allem wollen sie das hat man ihnen in den letzten Partien deutlich angemerkt. „Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Im Moment ist irgendwie der Wurm drin, aber ich bin mir sicher dass der Knoten bald platzen wird. Wir müssen weiter hart arbeiten dann werden wir sicher auch bald belohnt“, gibt sich Stefan Pohl optimistisch.

Samstag 27.09.2014 20 Uhr, TVG Großsachsen-TV Hochdorf, Sachsenhalle Großsachsen

Quelle: TV Ispringen