„Hause“ kämpft gegen „Saase“ um Derbycup

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SG Leutershausen
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(msc) Es ist die Mutter aller Derbys – zumindest für Handballfans aus der Region. Heute ist es wieder soweit, die SG Leutershausen empfängt den TV Germania Großsachsen zum Hirschberger Ortsduell. Die letzten fünf Begegnungen gewannen die „Roten Teufel“ allesamt, auch in der Tabellen steht die SGL über dem TVG. Der Sieg gegen die Reserve des HBW Balingen-Weilstetten gab den Rothemden Aufwind, der Sprung auf Rang zwei ebenfalls. Jetzt steht für den Titelverteidiger das erste Heimspiel im Jubiläumsjahr an. „Wir sind richtig heiß auf das Heimspiel und freuen uns riesig“, gibt Trainer Marc Nagel zu. Doch auch die Germanen haben eine starke Serie vorzuweisen: Mit der Empfehlung von acht Siegen in Folge reisen die „Saasemer“ zum Nachbarn nach „Hause“. Den Grundstein für diese Phase legten die Blau-Gelben nach der höchsten Saisonniederlage in Haßloch, als sie auf einem Abstiegsplatz stehen den Spitzenreiter aus Nußloch mit einem sensationellen 37:23 aus der Sachsenhalle schossen. „Das ist das beste TVG-Team seit Jahren“, weiß auch der Bergsträßer Coach Nagel. Der Respekt vor den Gästen ist groß, der Wille, die beiden Punkte in der Heinrich-Beck-Halle zu halten aber ebenfalls.

Zusätzlich angefeuert wird die Partie durch den Derbycup. Der stattliche Wanderpokal wird auch heute wieder von Bürgermeister Manuel Just vergeben. Durch den 30:25-Erfog im Hinspiel hat sich das rot-weiße Lager einen klaren Vorteil verschafft, in einem Derby kann aber bekanntlich alles passieren. „Es wird ein heißer Kampf“, erklärt Nagel: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe.“ Bereits beim ersten Fototermin stritten sich SGL-Kreisläufer Hannes Volk und TVG-Kapitän Thomas Zahn um den Pokal – zur Show und mit viel Spaß versteht sich. Auf der Platte wird die Freundschaft indes für 60 Minuten ruhen. Dann wird es für die ehemaligen SGL-Akteure Simon Spilger, Jonas Gunst und Philipp Schulz darum gehen, einen Auswärtssieg in der Heinrich-Beck-Halle zu erkämpfen. Die Hausherren um Kapitän Jochen Geppert, der zum vorerst letzten Mal in den Genuss des Hirschberger Ortsderbys kommt, werden alles dagegen stemmen, um drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Immerhin können sie den Derbycup gewinnen, zwei wichtige Drittliga-Punkte holen und den zweiten Rang verteidigen.

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