Großsachsen mit toller Moral zum wichtigen Auswärtspunkt

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TVG Großsachsen

Großsachsen mit toller Moral zum wichtigen Auswärtspunkt

HSC Coburg II-TVG Großsachsen 25:25 (14:11)

Der TVG Großsachsen fuhr am Sonntag Nachmittag ein ganz wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt ein. Beim direkten Konkurrenten aus Coburg lag man zeitweise mit bis zu sechs Toren in Rückstand bevor Großsachsen endlich aus seiner Lethargie erwachte und noch das Unentschieden holte.

Vor Spielbeginn gab es auf Seiten des TVG mit der Rückkehr von Kreisläufer Philip Ulrich positive Nachrichten. Die schienen die Mannen von TVG-Trainer Stefan Pohl erst einmal zu beflügeln. Großsachsen war bis zum 6:8 (18.) die spielbestimmende Mannschaft. Was folgte war eine siebenminütige Torflaute des TVG und ein 5:0 Lauf der Franken, 11:8 (25.). Jan Triebskorn erlöste die Blau-Gelben, aber in der Folge übernahm der HSC das Kommando. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es bei drei Toren Differenz. Nach dem Pausentee schien der TVG noch in der Kabine. Mit drei Treffern in Folge erhöhte Coburg auf 17:11 (33.). Stefan Pohl zog früh die Grüne Karte um seine Mannschaft aufzuwecken. Beim 20:15 (44.) schien immer noch alles auf einen sicheren Sieg der Franken hinauszulaufen. Aber wie so oft drehte Großsachsen noch einmal auf. Vier schnelle Treffer und Großsachsen war beim 20:19 (48.) wieder dran. Als dann Simon Spilger wenige Minute später beim 21:22 (53.) zur ersten Führung seit der 19. Minute traf hoffte man die Partie komplett gedreht zu haben. Doch der HSC kam in Form von Andreas Wolf nochmal zurück. Der 14-fache Torschütze drehte im Alleingang die Partie und lies seine Farben beim 25:23 zwei Minuten vor dem Ende vom so wichtigen Heimsieg träumen. Wie gut das Simon Reisig und Simon Spilger was dagegen hatten und den wichtigen Auswärtspunkt für die „Saasemern“ eintüteten. Stefan Pohl: „Wir haben sehr diszipliniert begonnen und lagen verdient in Führung. Dann leisteten wir uns etliche Fehlwürfe und Ballverluste. Coburg hat uns in dieser Phase einfach überrannt. Nach der Umstellung auf eine 3:2:1 Abwehr wurde es wieder besser und wir kamen schnell heran. Coburg hatte die letzten 45 Sekunden den Ball und wir dann beim letzten Wurf auch etwas das Glück auf unserer Seite, als Andreas Wolf nur den Pfosten traf. Der Punkt hilft uns zumindest Coburg auf Abstand zu halten“. Der beträgt zwar weiterhin sieben Punkte, man darf aber nicht vergessen das die Franken zwei Partien weniger absolviert haben als der TVG.

TVG Großsachsen: Sitter, Boudgoust; Ulrich (3), Gunst J. (1), Kernaja, Fath, Triebskorn (5), Schulz (3), Spilger (2), Gunst P., Kadel, Straub, Reisig (5), Buschsieper (5/3), Hildebrandt (1).

Zuschauer: 115