Gala-Sieg gegen Nußloch

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SG Leutershausen
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Gala-Sieg gegen Nußloch
Am Ende war es deutlich. Die SG Leutershausen hat das Drittliga-Derby in der Oststaffel gegen die SG Nußloch mit 29:21 für sich entschieden. Damit siegte die Mannschaft von SGL-Trainer Frank Schmitt vor knapp 1000 Zuschauern in der Heinrich-Beck-Halle und schob sich mit diesem Erfolg in der Tabelle auf den dritten Platz. Auf den Zweiten Nußloch hat man nun nur noch zwei Punkte Rückstand.
„Wir waren schon ein bisschen angespannt vor dem Spiel“, sagte Schmitt: „Was wir aber gespielt haben, war teilweise wirklich allererste Sahne – die Abwehr stand gut, dadurch konnten wir anfangs viele Gegenstöße laufen.“ Das, so der Übungsleiter, habe seinem Team extrem geholfen. Vor allem Linksaußen Gianluca Pauli, der im vergangenen Jahr noch für Nußloch aufgelaufen war, machte auf der Außenbahn Tempo und zeigte vom Siebenmeterstrich keine Nerven. Mit insgesamt neun Toren war Pauli der beste Werfer des Spiels.
Nußloch schaffte es über die gesamte Spieldauer nicht, Struktur in das eigene Angriffsspiel zu bringen. Man erlaubte sich zu viele technische Fehler, man nahm sich zu viele unvorbereitete Würfe. Dazu kam, dass die Leutershausener Deckung stabil stand, obwohl die Gastgeber auf ihren Abwehrchef Manel Cirac verzichten mussten, der sich beim Aufwärmen vor dem Spiel verletzt hatte. Dass zudem Rückraumspieler Maximilian Rolka fehlte, war zeitweise zu spüren, mit laufender Spieldauer kam aber Felix Jaeger (6 Tore) in Fahrt und machte Rolkas Fehlen vergessen.
Leutershausen hatte den starken Nußlocher Rückraum um Weltmeister Christian Zeitz gut im Griff, nach 20 Minuten hatte man sich gerade einmal vier Gegentore gefangen. Die Abwehr stand, dahinter konnte man sich auf einen starken Alexander Hübe verlassen – das war der Grundstein für zehn Minuten, die spielentscheidend für die ganze Partie sein sollten: Leutershausen erzielte dabei acht Tore, Nußloch kein einziges. In die Halbzeit ging es mit einer 16:9-Führung.
„In der zweiten Hälfte haben wir dann viele schnelle Gegentore bekommen, aber es hat am Ende gereicht“, sagte Schmitt. Er sei hochzufrieden. Dass seine Mannschaft am Ende jubeln durfte, lag daran, dass Nußloch einfach zu viele Fehler produzierte. Immer, wenn die Gäste die Chance hatten, den Rückstand noch einmal zu verringern, machte man sich mit Unkonzentriertheiten das Leben selbst schwer.
Nußlochs Trainer Christian Job fasste es gut zusammen: „Es war einfach ein gebrauchter Abend.“
SG Leutershausen – SG Nußloch 29:21 (16:9), SGL: Hübe, Döding – Jaeger F. 6, Bernhardt 1, Schwarz 1, Stippel 1, Jaeger P. 1, Ruß 4, Cirac, Schwechheimer, Gasser, Hormstein, Wagner 3, Seganfreddo, Mantek 3, Pauli 9/4; SGN: Bitz M. 1, Lieb – Körner, Crocoll, Müller 5, Zeitz 4, Geppert 2, Schmitt M., Buse, Gerdon, Schmitt N. 1, Herrmann 8/4, Petroczi.