Ersatzgeschwächter TVK streicht erst im Schlussspurt die Segel

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Knielinger beeindrucken den Favoriten

Ersatzgeschwächter TVK streicht erst im Schlussspurt die Segel

Dennis Estedt (Foto: Andreas Arndt)

 Karlsruhe-Knielingen. Die Knielinger reisten zwar als krasser Außenseiter zum Tabellenzweiten SG Heddesheim an. Die Gastgeber mussten sich mächtig ins Zeug legen, um am Ende mit 29:25 gewinnen. Zur Halbzeit hatte der TVK noch die Nase vorn (14:15).

Die Männer aus dem Karlsruher Westen mussten zwar erst einmal einem 0:3 hinterher laufen, doch dann lief es besser. Mit dem 5:6 durch Pascal Montag war der Rückstand nach  11 Spielminuten bereits zusammengeschmolzen. Dennis Estedt warf den 7:7-Ausgleich (14.). Die Knielinger waren in der ersten Spielhälfte auf Augenhöhe mit dem Aufstiegsaspirant, der sich heftig abmühte um die kämpferischen Knielinger in Schach zu halten.

Belohnt wurden die Knielinger für ihren Einsatz mit der erstmaligen Führung noch vor der Pause. Benedikt Hettich brachte seinen Versuch zum 14:13 im Heddesheimer Tor unter (28.). Das letzte Tor vor der Pause markierte Lukas Hepperle und sicherte seiner Mannschaft einen Eintorvorsprung vor dem Seitenwechsel (15:14).

Aber wie so oft in der laufenden Saison zeigten die Knielinger erneut nur eine überragende Halbzeit. Bis Minute 44 zog Heddesheim erneut drei Tore weg (17:20). Dabei machte sich gerade in Richtung Spielende bemerkbar, dass die Knielinger nur mit neun Feldspielern antreten konnten. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Dennis Estedt. So hatte TVK-Trainer Erkan Öz kaum noch Wechselmöglichkeiten. So war dann auch die Chancenauswertung nicht mehr so gut, wie vor der Pause. Zeitweise war man dann mit fünf Toren hinten. Doch die verbliebenen TVK-Akteure kämpften bis zum Schluss aufopferungsvoll und ließen sich nicht abschießen. Dennoch standen die Knielinger beim 25:29 ohne Auswärtspunkte da.

TVK-Trainer Erkan Öz bilanzierte: „Zum Schluss hat die Kraft nachgelassen und die Konzentration war dann auch nicht mehr so da. Die Jungs haben vielleicht ein paar Bälle zu viel weggeworfen. Aber der Einsatzwille und der Kampf waren da. Nur so können wir bestehen.“