Desaströse erste Halbzeit entscheidet Spiel; TSG Eintracht unterliegt Aufsteiger Eggenstein

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Desaströse erste Halbzeit entscheidet Spiel; TSG Eintracht unterliegt Aufsteiger Eggenstein

Zwei grundverschiedene Hälften verhinderten einen Heimsieg der TSG Eintracht gegen die TG Eggenstein. Die desolate erste Halbzeit war nicht mehr wettzumachen, es fehlte die Zeit. Dementsprechend landete der Aufsteiger einen 28:32-(11:18)-Erfolg.

Dabei begann die Begegnung zuerst nach Wunsch. Mit zwei sauber vorgetragenen Angriffen verdienten sich die Wölfe eine Zwei-Tore-Führung. Gerrit Kirsch brachte beim 03:04 zum ersten Mal den Aufsteiger nach vorne (09.), die Hausherren glichen unmittelbar wieder aus. Doch danach passte nicht mehr viel. Beste Gelegenheiten wurden fahrlässig ausgelassen, technische Fehler häuften sich und die Abwehr agierte zu zögerlich. Das alles machte es den Gästen einfach. Über die Spielstände 07:09, 08:13 und 09:16 zogen die Gäste bis auf 11:18 zur Halbzeit davon. Die Mannschaft war wie verwandtelt, die gute Leistung gegen Friedrichsfeld wie weggeweht.

Während der zweiten Hälfte wollte die TSG Eintracht das natürlich nicht auf sich sitzen lassen und die Defensive war jetzt endlich voll da. Auch wenn die Fehler beim Offensivspiel nicht gänzlich abgestellt wurden, spürt man regeltecht, dass die Spieler diese ersten 30 Minuten ausmerzen wollten. Es war eine Frage des Willens. Und der war jetzt nicht zu verneinen. Allen voran Abwehrchef Julian Bastel marschierte voraus. Er rannte dreimal unnachahmlich durch die Abwehr der Gäste und hämmerte das Spielgerät hinter den Keeper. Dennoch lag die Kling-Sieben zwischenzeitlich neun Tore zurück (14:23/ 41.), aber arbeitete sich wieder heran (22:27/ 50.). Jetzt peitschten auch die Anhänger ihre Truppe  nach vorne und die TSG Eintracht ließ den Vorsprung der Karlsruher schmelzen (27:30/ 58.). Doch die Aufholjagd wurde nicht belohnt, Eggenstein landete am Ende einen verdienten Auswärtssieg.

Die zweite Spielhälfte macht Hoffnung, doch aus dem Spiel sollten die entsprechenden Lehren gezogen werden. Am 22.10. schlägt um 18 Uhr Stutensee-Weingarten bei den Wölfen auf. Dann sollte einiges wieder anders laufen.

TSG Eintracht: Kaiser, Treiber; Konietzny, Skade (3/2), Maier (5), J. Bastel (3), D. Bastel, S. Pristl (1), N. Großhans (6), A. Schöffel (3), Stadler (2), Kemptner (3), Denne (2/2).

bs