Der HSV bringt sich mit der 24:27-(10:12)-Niederlage gegen Eggenstein selbst um die Ernte

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HSV Hockenheim

Der HSV bringt sich mit der 24:27-(10:12)-Niederlage gegen Eggenstein selbst um die Ernte

Zum Ende der Vorrunde empfingen die Badenliga-Handballer des HSV am vergangenen Samstag die TG Eggenstein. Gegen den Tabellenletzten war ein Sieg Pflicht, um den Abstand auf die Abstiegszone zu wahren. Doch nach einer sehr intensiven Partie mussten sich die Gastgeber mit 24:27 (10:12) geschlagen geben und stehen nun nach der Winterpause so richtig unter Zugzwang.

Personell gab es bei den Rennstädtern einige Handicaps. Denn neben Langzeitausfällen Elyasa Balci und Jan-Axel Jost vergrößerten auch noch Max Rausch und Björn Skade das Lazarett. Deswegen berief HSV-Trainer Admir Kalabic aus der zweiten Mannschaft die jungen Osman Sidaoui und Taner Darilmaz ins Aufgebot. Bei dieser immens wichtigen Begegnung setzten die Hausherren gleich ein Statement und legten mit 2:0 vor (4.). Aber Eggenstein nahm wie erwartet den Kampf an und eroberte seinerseits mit 3:4 die Führung (9.). Danach überstand der HSV sogar vier Minuten Unterzahl relativ unbeschadet und stellte leidenschaftlich noch vor deren Ablauf den Gleichstand wieder her (16.). Nach dem 7:6 (23.) schlug sich das Pendel erneut auf die Seite der Gäste, was auch bis zur Pause so bleiben sollte.

Mit Wiederanpfiff egalisierten die Rennstädter jedoch zügig diese Begebenheit (12:12/ 35.) und holten sich, nachdem Felix Gubernatis wegen drei Zeitstrafen disqualifiziert wurde, durch einen Treffer von Simon Gans sogar die Führung (36.). Bis zum 14:15 für die Gäste gestaltete sich das Spiel recht ausgeglichen, doch danach schaltete die Kalabic-Truppe einen Gang hoch und legte einen 5:0-Lauf zum 19:15 hin (47.). Doch Eggenstein gab nicht auf und verdiente sich angetrieben vom 13-fachen Torschützen Gerrit Kirsch wieder das Remis (20:20/ 51.). Das führte zu einem Bruch im Spiel der Gastgeber, die nicht mehr so überlegt agierten und letztlich eine erneute Wende verpassten.

„Phasenweise haben wir es heute richtig gut gemacht und uns so den Vorsprung erarbeitet. Durch Fehler im Aufbauspiel und einige ausgelassene Großchancen haben wir Eggenstein wieder aufgebaut, wobei unsere etlichen Unterzahlphasen natürlich an die Substanz gingen. Letztlich haben wir uns dann selbst um die Ernte gebracht. Das darf so nicht passieren“, meinte Kalabic nach Abpfiff. Weiter geht es erst am 21.01.2018 um 17:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim.

Die Mannschaft und die gesamte Handballabteilung wünschen abschließend allen Fans, Freunden und Sponsoren besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Genießt die Zeit im Kreise eurer Liebsten.

HSV: Rojban, Lang; Hoffmann (2), Ziegler (n.e.), Anschütz (2), Sidaoui, F. Gubernatis (1), Diehm (2), Haasis (n.e.), Gans (7), Darilmaz (n.e.), Meyer (5/2), Schinke (5).

ra