Das war nichts! – Schwacher Löwenauftritt wird bestraft!

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SG Heddesheim
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SG Heddesheim beim TV Friedrichsfeld 17:24
Aufstellung: Robert Dulina, Kevin Mzyk, Marc Kolander, Björn Skade 1, Marvin Karpstein, Marlon Lierz, Jonas Bauer, David Walzenbach 4, Niko, Christopher Hinrichs, Julius Schwechheimer 7/2, Martin Geiger 1 und Philipp Badent 4/1

Das Löwenspiel begann mit zwei technischen Fehlern, kann mal passieren, aber es wurde leider nicht viel besser. So dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die mitgereisten Fans den ersten Treffer von Martin Geiger zum 4:1 bejubeln durften. Bis dahin war das Spiel relativ zäh. Unsere Abwehr stand nicht schlecht, aber im Angriff lief nichts zusammen. Hoffnung nach dem 4:2 durch David Walzenbach, aber im Angriff wurde nichts besser. Immer wieder technische Fehler und mehr als schwache Abschlüsse. So setzte sich Friedrichsfeld bis zur 21. Minute wieder auf 9:4 ab.
In der Folge war es der jüngste, der Löwen, Julius Schwechheimer, der versuchte das Angriffsspiel zu beleben. Vor und nach der Pause war er entweder an jeder guten Aktion beteiligt oder erzielte die Tore, die dafür sorgten, dass man nach der Pause und einem deutlichen 12:7 Rückstand bis zur 35. Minute noch einmal auf 14:11 herankam. In dieser Phase hätte das Spiel durchaus noch einmal spannend werden können, aber vermeidbare Gegentore und die Hilflosigkeit im Angriff machten es den hochmotivierten Friedrichsfeldern leicht. Über 17:12 und 21:14 ging es in die Schlussphase, in der der Gastgeber keine Probleme hatte, den Sieg über die Zeit zu bringen.
Das alle Mannschaften in Friedrichsfeld mit dem Spiel ohne Harz ihre Probleme haben ist nichts Neues. Diesen Nachteil muss man dann durch andere Tugenden wettmachen. Davon war an diesem Abend nichts zu sehen. Im Gegenteil. Nicht ein Tor aus dem Rückraum, haarsträubende Fehlabgaben, verzweifelte halbherzige Abschlüsse und nachlassende Abwehrleistungen, der gegnerische Kreisläufer wurde ein ums andere Mal freigespielt. Friedrichsfeld hat offensichtlich alles richtig gemacht, aber die Leistung nur mit dem Harzverbot zu begründen wäre sicherlich zu einfach, denn schließlich kam dieses Spiel nicht überraschend und man darf davon ausgehen, dass man sich gründlich darauf vorbereitet hat.

Am kommenden Wochenende kommt es jetzt nicht wie erhofft zu einem Spitzenspiel. Es geht vielmehr darum gegen den Tabellenführer aus Knielingen (bisher noch ohne Niederlage) den Negativtrend zu stoppen und den Fans mit einer couragierten Leistung zu zeigen, welchen Anspruch man eigentlich hat.