SGSW bleibt in der Verbandsliga mit der Spitze auf Tuchfühlung

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SG Stutensee-Weingarten
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Verbandsliga Damen:      TV Dielheim    –    SG Stutensee-Weingarten     26:30      (11:13)  

 

Der Vierkampf in der Verbandsliga der Damen spitzt sich immer weiter zu. Während Spitzenreiter SG Pforzheim/Eutingen an diesem Wochenende pausierte zog der TSV Rintheim nach und steht nach dem Heimsieg gegen den BSC Mückenloch wieder punktgleich mit den Goldstädtern. Nur einen Punkt dahinter liegt unsere Damenmannschaft in Lauerstellung auf dem dritten Platz. Die Mädels der Spielgemeinschaft Stutensee-Weingarten sicherten sich mit 26:30 beide Zähler beim abstiegsbedrohten TV Dielheim und haben damit immer noch den Platz an der Sonne im Auge. Hinter dem Dreigestirn wartet mit drei Punkten Rückstand die Turnerschaft Mühlburg auf Ausrutscher der Konkurrentinnen.

 

Trainer Werner Weichselmann war nach der Partie gegen den Tabellenneunten bis auf wenige Abstriche mit seiner Truppe zufrieden: „Im Vergleich zu der Begegnung gegen Vogelstang haben wir uns sehr gesteigert. Das Team hat besser verteidigt, aber leider auch zu viele Chancen liegen gelassen.“ Der Trainer musste in dieser wichtigen Begegnung auf vier Stammspielerinnen verzichten, brachte aber dennoch ein starkes Team auf die Platte.

 

Dass man die Punkte bei den Kraichgauerinnen nicht gerade im Vorübergehen mitnehmen kann, musste die SGSW bis weit in das zweite Viertel hinein spüren. Die Mannschaft von Trainer Oral Wagner steckt noch mitten im Abstiegskampf und zeigte in den ersten zwanzig Minuten eine starke kämpferische Leistung. Die Weichselmann-Truppe wirkte in dieser Phase noch ziemlich nervös und musste ständig gegen einen Rückstand anrennen. Mitte der ersten Hälfte drohte den Gästen bei Stand von 6:4 für Dielheim die Partie aus der Hand zu gleiten und Übungsleiter Weichselmann legte den grünen Karton auf den Tisch. Nach dem nächsten Treffer für die Gastgeberinnen wachte der Tabellendritte endlich auf. Emilia Baumann und Carolin Richter stellten mit zwei Toren den Anschluss zum 7:6 her und brachten ihr Team zurück ins Spiel. Nach einem weiteren Gegentreffer gelang Richter und Julia Telatinski nach langer Zeit wieder einmal der Gleichstand. Die Weichselmann Sieben ließ sich in ihrem Lauf auch durch eine Auszeit des TV nicht mehr aufhalten und legte dann ihrerseits zwei Treffer vor. Diesen Vorsprung verteidigte Die SG bis zur Pause und verabschiedete sich mit 11:13 in die Kabine.

 

Die Anhänger der Spielgemeinschaft hofften natürlich, dass ihre Mädels kurz vor dem Wechsel ihren Rhythmus gefunden hatten und im zweiten Abschnitt das Geschehen weiter in der Hand behalten werden. Die Hoffnung wurde dann auch noch gestärkt als Telatinski und Jana Horatschek in der ersten Phase nach dem Wiederanpfiff den Vorsprung auf 12:15 erweiterten. Doch plötzlich riss der Faden und die Kraichgauerinnen nutzten die Gunst der Stunde und glichen nicht nur aus, sondern zogen auf 20:17 davon. Da war dann Trainer Weichselmann gefordert und er nahm die nächste Auszeit. Seine Schützlinge haben seine Worte sofort umgesetzt und durch Spielmacherin Kim Laura Fetzner und Telatinski postwendend den Anschluss zum 20:19 erzielt. Es dauerte aber noch bis Mitte der zweiten Hälfte bis Horatschek mit zwei sicher verwandelten Siebenmetern das 22:21 und anschließend den Ausgleich zum 22:22 erzielen konnte. Im letzten Viertel zeigte die Spielgemeinschaft vor allem ihre kämpferischen Qualitäten und gab das Geschehen nicht mehr aus der Hand. In der Schlussphase baute die Weichselmann Truppe den Vorsprung auf vier Treffer aus, den sie bis ins Ziel retten konnte. Nach sechzig Minuten stand eine 26:30 Auswärtserfolg für die SGSW zu Buche.

Trainer Weichselmann fügte seinem Statement noch hinzu: „Der Kampf meiner Mädels war super, spielerisch gibt es immer etwas zu verbessern.“

 

Für den TV spielten:  Blessing Häffner  –  Jennifer Recht (7/1), Lena Linder (3), Agathe Hellberg, Silke Kaul (1), Sarah Kretz (3), Selina Beckenbach, Huma Rexha (5/4), Carolin Jakob (1), Melissa Neidig (1), Jana-Sophie Heckert, Lea Wagenblaß (5)

 

Für die SG spielten: Michelle Wehrum, Sybille Haak  –  Emilia Baumann (4), Jana Horatschek (8/5), Julia Telatinski (4), Lena Hofmann, Kim Laura Fetzner (5), Selina Haak, Andrea Sieber, Carolin Richter (4), Laura Friedrich (5)