BWOL: SG Heddesheim I gegen TSG Söflingen 27:35

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SG Heddesheim
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Löwen ohne Biss

Niemand weiß woran es liegt, aber die Löwen enttäuschten in dieser Runde schon zum wiederholten Male nach guten Spielen durch schwache Auftritte, anstatt den Schwung aus solchen Begegnungen nutzen zu können. So hatte man sich nach den guten Kritiken aus dem Pfullinger Spiel und der unglücklichen Hinspielniederlage sicherlich zumindest ein spannendes Spiel mit knappem Ausgang erhofft. Es kam anders.

Nach kurzem Abtasten und einem 2:2 nach gut vier Minuten zogen die Gäste ohne große Probleme innerhalb von weiteren vier Minuten auf 2:7 davon und waren in der Folge das eindeutig bessere in allen Belangen überlegene Team. Homogen in der Abwehr, schnell, konsequent und abschlusssicher in Gegenstoß und Angriffsspiel hielten sie die Löwen sicher auf Abstand. Dies lag allerdings auch daran, dass im Angriff in der ersten Halbzeit allein Gianluca Pauli Spaß zu haben schien, denn er erzielte fünf blitzsaubere Tore und hielt die Löwen zumindest noch ein wenig im Spiel. Gravierendster Unterschied sicherlich der Druck und die Torquote im Rückraum, wo zum Beispiel Felix Kohnle allein mit sieben Treffern erfolgreicher war als der Löwenrückraum im gesamten Spiel. Auch wenn die Beine einiger Spieler ziemlich schwer waren versuchten die Löwen dran zu bleiben und konnten den Rückstand bis zur Pause beim Stand von 13:17 noch in Grenzen halten.

Die zweite Halbzeit begann dann leider mit einem vergebenen Siebenmeter. Der Pfosten stand im Wege, übrigens im Verlauf des Spiel mehrfach und so kam zur schwachen Leistung auch noch Pech, denn die Gäste scheiterten zwar einige Male am starken Marc Kolander im Heddesheimer Tor waren aber ansonsten sehr treffsicher.

Umjubelt zwei Treffer in Folge von Robin Matschke zum 15:18, aber die erhoffte Aufholljagd kam leider nicht zustande, denn wenige Minuten später führte Söflingen wieder mit 16:21 und waren auf Kurs. Sehr ärgerlich eine Reihe von Schiedsrichterentscheidungen gegen Heddesheim, die auch Laien anders gesehen hatten als die beiden schwachen Referees, die nur deshalb ohne Folgen blieben, weil die Löwen an diesem Tag nicht in der Lage waren den Tabellenvierten in Bedrängnis zu bringen, aber für die Stimmung in der Halle war es alles andere als förderlich.

Ärgerlich weiter, dass die Verletztenliste wieder größer wurde. Philipp Badent musste wegen einer Hüftverletzung passen und bei Nikola Pugar zog sich bei einem Tempogegenstoß eine Handverletzung zu, womit das Spiel für ihn ebenfalls vorzeitig beendet war.

Gut dass das  kommende Wochenende spielfrei ist!

Aufstellung (Tore): Daniel Reber, Mark Kolander, Kevin Senn, Martin Geiger 1, Martin Doll 4, Gianluca Pauli 7/1, Nikola Pugar 1, Christoph Scholl 1, Giuseppe Capizzi 1, Philipp Badent, Sebastian Wingendorf 1, Robin Matschke 4, Alex Schemenauer 1 und Marco Dubois 6