BWOL: SG Heddesheim I gegen SG Lauterstein 27: 32

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SG Heddesheim
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Löwen zeigen wieder Nerven

Auch gegen die SG Lauterstein standen die Löwen am Ende wieder mit leeren Händen da. Ärgerlich denn es ist nicht das erste Spiel gegen die Mannschaften in Reichweite, dass man in eigener Halle verliert. Die Gäste, bisher auswärts noch sieglos, erwischten den besseren Start und führten nach 8 Minuten mit 1:4. Die Löwen waren damit wieder einmal gezwungen einem Rückstand hinterher zu laufen. Nach dem 2:4 durch Steffen Wacker, war es Gianluca Pauli, der die Löwen mit vier Toren im Spiel hielt und dabei unter anderem die Anschlusstreffer zum 5:6 und 6:7 erzielte. Die Gäste zeigten sich davon wenig beeindruckt und legten immer wieder vor und führten 7:10 bzw. 8:11 bevor die Jungs von Benne Weber ab der 23. Minuten etwas besser in die Begegnung kamen. Martin Doll, Alleinunterhalter im Rückraum und Gianluca Pauli sorgten für den Anschluss zum 11:12.  Danach boten sich gleich zwei gute Chancen zum Ausgleich, die man aber leider nicht verwerten konnte und so lag man zur Pause wieder 13:16 zurück.

Lauterstein hatte auch in Halbzeit zwei den besseren Start und baute den Vorsprung auf 13:19 aus. Das Spiel schien fast schon vorzeitig entschieden, aber jetzt zeigten die Löwen zumindest Moral. Angefeuert von den Fans wehrte man sich gegen die drohende Schlappe. In der 40 Minute hatte man den Rückstand wieder auf drei Tore verkürzt (18:21). In dieser Phase wäre dann durchaus noch etwas mehr drin gewesen, aber in den entscheidenden Situationen flatterten die Nerven.

Sicherlich gab das Spiel mehr als genügend Anlässe mit Glück, Pech und anderen Situationen zu hadern, aber letztendlich spielte Lauterstein mannschaftlich geschlossener und abgezockter, mit viel mehr Druck im Angriffspiel und war über die gesamte Spielzeit gesehen, trotz einiger ausgelassener Chancen in den wichtigen Momenten cooler und effektiver im Abschluss. Die Löwen tun sich in der Offensive weiter schwer. Abgesehen von positiven Ansätzen bei einigen schnellen Gegenstößen ist das Spiel derzeit zu statisch und durchschaubar  und so hat die gegnerische Abwehr zumeist leichtes Spiel.

Erfreulich, dass Christian Buse wieder dabei ist und Christoph Scholl findet von Spiel zum Spiel mehr Bindung zu den neuen Mitspielern.

Aufstellung (Tore): Daniel Reber, Marc Kolander, Kevin Senn, Giuseppe Capizzi, Christian Buse 4/1, Paschalis Pitos 1, Martin Doll 7, Gianluca Pauli 5, Steffen Wacker 1, Sebastian Wingendorf 2, Philipp Badent 3, Robin Matschke, Christoph Scholl 3 und Tom Stiepani 1