BWOL: SG Heddesheim I gegen MTG Wangen 23:30

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SG Heddesheim
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Löwen Kellerduell chancenlos

Keine einfache Zeit für Löwenfans. Gegen den Tabellennachbarn war das Schlusslicht letztendlich chancenlos, da gibt es nichts schön zu schreiben. Zu Gunsten der Löwen könnte man höchstens in die Waagschale werfen, dass die Gäste in der Rückrunde sehr erfolgreich agieren und nicht nur in Heddesheim fleißig Punkte sammeln, aber ein Trost ist dies in keiner Weise.

Wangen war keine Übermannschaft, die Spielstärke in Person des jungen Aaron Mayer bekannt. Trotzdem hatte man von der ersten Minute an kein probates Mittel das Angriffsspiel zu unterbinden, stand nicht als Verband auf der Platte und war meist zu langsam auf den Beinen, um vorhandenen Lücken rechtzeitig zu schließen. Die Gäste führten schnell mit 0:2, aber nach dem 4:4 durch einen Doppelschlag von Christian Buse in der 9. Minute keimte bei den Fans doch die Hoffnung auf ein spannendes Spiel. Wangen zeigte sich davon unbeeindruckt, legte wieder vor und nutzte den kollektiven Blackout der Löwen zwischen der 15. Minute und der Pause, um bis zum Halbzeitpfiff vorentscheidend auf 10:18 davon zu ziehen.

Offensichtlich hatte man sich in der Pause etwas vorgenommen, erwischte auch einen guten Start durch Treffer von Christian Buse und Sebastian Wingendorf, aber dann schlichen sich wieder haarsträubende Fehler ein und wenn man dann zusätzlich noch sechs völlig freie, unbedrängte Chancen auslässt, kann man auch den Tabellenvorletzten nicht ernsthaft fordern.

Offensiv zögerlich und durchschaubar war man gegen einen beweglichen Gegner chancenlos und in der Defensive war man schlichtweg meist einen Schritt zu langsam, und insgesamt zu unentschlossen, was den jungen Spielern aus Wangen immer wieder die Möglichkeit gab, den freien Mann anzuspielen.

Eigentlich erforderlich, aber mittlerweile ja verpönt, Kritik an den Unparteiischen, die das Spiel sicherlich nicht entscheiden haben. Unübersehbar aber, zumindest hatte es den Anschein, dass es nicht immer dasselbe ist, wenn zwei Mannschaften und insbesondere auch einzelne Spieler das Gleiche tun. Auch die Jungs auf dem Spielfeld müssen sich einiges von manchen Zuschauern anhören; sie können aber nichts dafür!

Aufstellung: Kolander, Reber, Doll, Dubois 3/2, Buse 4, Pauly 1, Scholl 1, Wingendorf 1, Bambach 1, Senn 6, Wacker, Pugar 4, Badent 2, Matschke