„Vor dem Anpfiff hätte ich die Punkteteilung sicher unterschrieben“, sagte Rainer Sorg, der Vorsitzende des HC Neuenbürg, nach dem 22:22 im Derby der Handball-Badenliga bei der SG Pforzheim/ Eutingen II.
Dass Sorg mit dem einen Punkt letztlich nicht ganz einverstanden war, lag daran, dass SG-Kapitän Tobias Müller zehn Sekunden vor dem Abpfiff seiner Mannschaft noch den Teilerfolg rettete. Auch gleich nach dem Seitenwechsel hätte Sorg wohl ein Remis noch unterschrieben, denn in dieser Phase hatten die Eutinger und hier vor allem Bastian Langenfeld, der nach seinem Nasenbeinbruch die ersten Spielversuche in der Perspektivmannschaft unternahm, seine Farben von 10:9-Pausenstand auf 16:12 weggebracht. Mit Artur Pietrucha und Miroslav Durajka waren es zwei der erfahreneren im Team, die die Enztäler beim 18:16 wieder in Schlagdistanz brachten. Nach ihren Torerfolgen lag der HCN noch mit 16:18 zurück. David Mönch erzielte später das 20:19 für Neuenbürg. Und danach hechelten die Pforzheimer den Gästen nur noch hinterher.
Dass der HCN erstmals in dieser Saison nur 22 Treffer kassierte, erfreute den neuen Trainer Roni Mesic. Carsten Lipps auf der Gegenseite führte die relativ geringe Torausbeute der SG II auf das Fehlen des verletzten Spielmachers Alexander Bossert zurück.
HC Neuenbürg: Kuhl, Burkgardt – Koziol, Klarmann, Johann, Pietrucha 10/6, Dozic, Nonnenmacher 1, Häfele 1, Durajka 3, Heintz, Nölle 1, Mönch 6
