Badenliga SG Heddesheim vs. SG Pforzheim / Eutingen

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SG Heddesheim
www.sg-heddesheim.de

Badenliga Männer
SG Heddesheim I gegen TSG Pforzheim/Eutingen 2​30:24
Aufstellung: Kolander, Dulina, Geider 3, Geiger 4, Pugar 1, Scholl 1, Badent 3, Dubois, Stiepani 3, Buse 6/3, Dutzi 1, Doll 4, Capizzi 4

Löwen am Ende souverän …
… aber mit Potential nach oben. Die Pforzheimer waren der erwartet unangenehme Gegner. Fast schon Gewohnheit in den letzten Spielen ein hartes Foul an Martin Doll in den ersten Angriffen, aber auch in der Folge wussten die Löwen, dass es wehtun kann, wenn man sich zu weit in die gegnerischen Linien vorwagt. Der Höhepunkt sicherlich die Zweiminutenstrafe für Michael Gerlich nach einem Schlag ins Gesicht eines Löwenspielers; für viele Fans in der Halle eine klare Tätlichkeit, nachdem der Pforzheim zuvor mehrfach lautstark wegen Fouls im Angriff beschwert hatte.
Aber zum Spiel. Zunächst taten sich die Löwen unnötig schwer, verzettelten sich im Angriff in Einzelaktionen und halbherzigen Abschlüssen und waren in der Abwehr schlichtweg unaufmerksam und so kamen die Gäste mit Standards auf Halblinks (3) und am Kreis zu ganz einfachen Toren und führten nach 6 Minuten mit 1:4. Erst dann wurden die Löwen etwas aufmerksamer hatten Pforzheim eigentlich ganz gut im Griff. Im Angriff wurden die Aktionen zwingender. Martin Doll, Giuseppe Capizzi, der mittlerweile konstant gute Leistungen abruft und Nikola Pugar sorgten innerhalb von fünf Minuten ohne Gegentor für den Ausgleich. Der Jubel der Fans über die erste Führung. Ein schönes Tor von Christian Buse war entsprechend groß. Pforzheim konnte in den nächsten Minuten noch zweimal ausgleichen, bevor die Löwen mit weiteren vier Toren in Folge, drei davon durch Christian Buse, auf 10:6 davon zogen. Die Gäste zeigten sich davon aber unbeeindruckt und verkürzten bis zur 27. Minute auf 12:10. Wichtig dann der Schlußspurt der Löwen vor der Pause. Martin Geiger schickt Tom Stiepani zum 13:10 auf die Reise. Sebastian Geider legt nach und den Halbzeitstand von 15:10 erzielt dann Martin Geiger mit seinem dritten Treffer.
Nach der Pause versuchen die Gäste das Spiel noch einmal zu drehen, erhöhen das Tempo, aber die Löwen haben immer wieder eine Antwort und halten den Vorsprung immer auf zumindest vier Tore. Zwischendurch führt man auch mit 18:12 und 23:16, aber dann wird es beim 23:19 Mitte der zweiten Halbzeit wieder etwas enger, aber auf Marc Kollander im Löwentor, der mit einer soliden Leistung aufwartete, war gerade in dieser Phase Verlass und nach den Treffern von Philipp Badent und Martin Doll zum 25:19 waren die Löwen wieder in der Spur. Das Spiel war gelaufen und da dürfen gerade junge Spieler auch zwei Freie in Folge verschießen, zumal wenn sie dann einfach weitermachen und dass 29:21 erzielen. Am Ende konnten beide Teams mit dem Ergebnis leben.
Am Wochenende müssen die Löwen, nach drei Heimspielen wieder auswärts ran. Es geht nach Wiesloch und das Spiel wird mit Sicherheit kein Selbstläufer. Also auf geht’s Löwenfans. Man sieht sich und die Mannschaft braucht Euch!