Auswärtssieg, 2 Punkte und abhaken

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SG Walldorf Astoria
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BSC Mückenloch – SG Walldorf      20 : 22

„Meine Mannschaft fand in den kompletten 60 Minuten überhaupt nicht in das Spiel. Es war teilweise ernüchternd, wie meine Damen agierten. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir uns weiter entwickelt haben, denn solche Spiele haben wir in der Vergangenheit nicht gewonnen.“

Dieser Aussage von Trainer Klaus Fabig gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen, denn selten gab es zu einem Spiel so wenig zu sagen.

Die Partie begann für die SG Walldorf Astoria noch recht vielversprechend. Schnell führte man mit 2:0 jedoch gab es dann einen richtigen Bruch. Aktionen wurden nur noch halbherzig ausgeführt, zu viele Würfe aus dem Rückraum waren schlecht vorbereitet und die technische Fehlerquote stieg auch immer mehr.

Der BSC Mückenloch machte das Beste aus der Situation und so sahen die Zuschauer zumindest ein ausgeglichenes Match. Auch wenn man mit dem Auftreten des Teams seitens der SG nicht zufrieden sein kann, gab es auch positive Seiten. Die Abwehr agierte variabel und konsequent. Weitere Lichtblicke waren individuelle Aktionen. Zwar gab es zu selten strukturierte Angriffe, bzw. zu häufig endeten diese guten Ansätze mit der falschen Entscheidung und dennoch fiel die Mannschaft trotz zunehmender Verunsicherung nicht auseinander.

Über die Spielstände 0:2; 4:3; und 8:9 ging es beim 9:12 in die Halbzeitpause. Der BSC kam danach besser ins Spiel und ging sogar mit 13:12 in Führung. Aber wenn das Kollektiv nicht greift gibt es andere Lösungen um ein Spiel zu gewinnen. Mit einem kurzen Zwischenspurt auf eine 16:19-Führung stellte die SG Walldorf die Zeichen auf Sieg und verwaltete den Vorsprung zu diesem Auswärtssieg.

Interessant war die Rückmeldung einzelner Spielerinnen.

Ina Kühner: „Waren wir heute so schlecht“.

Saskia Fabig: „Puh, das war ganz schön knapp“.

Sarah Maschek (Kaltschmitt): „8:0 Punkte und wir haben noch nicht genug!“

In der Summe war es ein Pflichtsieg. Die Mannschaft hat  heute nicht überzeugt, aber sie hatDank individueller Stärken im Angriff und Abwehr gewonnen.

Aufstellung:

S. Trübenbach, M. Dojcakova, V. Köhler (4) S. Maschek (Kaltschmitt), S. Hartmann,

L. Fleig (1), S. von Degenfeld (1), T. Schiltz (1), I. Kühner (3), S. Fabig (12/2), D. Weber,

Dina-Luise Grüssinger, Julia Neuert.

Quelle: SG Walldorf