3. Liga: TGS bietet dem Spitzenreiter großen Kampf und unterliegt knapp

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TGS Pforzheim
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„Das war bislang der stärkste Gegner, der hier auflief, ich bin letztendlich erleichtert, dass wir das Spiel gewannen.“

Worte gesprochen von Bad Neustadts Trainer Dr. Obinger, gesagt nach dem Spiel des Aufsteigers TGS beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Bad Neustadt, die davon zollen, dass die TGS alles andere als ein schwacher Gegner die Halle verließ.
Nach dem letzten Auswärtsspiel in Balingen und dem krankheitsbedingten Ausfall von Kreisläufer Michal Wysokinski waren die Erwartungen der Turngesellen mehr als gering, auswärts in Bad Neustadt etwas holen zu können, doch es kam anders, dreieinhalb Minuten vor Schluss lag beim Stande von 21:20 für Bad Neustadt der erste Punktverlust für den Tabellenersten in der Luft. Valentin Hörer brachte mit seinem dritten Treffer im Spiel die TGS nahe ran an einen Punkt, die TGS fing sich jedoch im Gegenzug das 22:20 durch Feuchtmann Perez ein und nach einer Auszeit durch den HSC eine Minute vor Ende der Partie sowie das anschließende Tor des HSC, wiederum durch Feuchtmann Perez, war das Spiel für die TGSmit 23:20 verloren.
Die Pforzheimer begannen nervös, es klappte erst einmal gar nichts und der lautstarke Anhang der Roten ahnte bereits schlimmes, als man nach fünf Minuten mit 0:4 hinten lag. Kikillus und Taafel brachen mit den ersten Toren für den Aufsteiger in den Minuten acht und neun den Bann, nun ging es munter hin und her, Hörer schaffte in der 15. Minute zum ersten mal ein Unentschieden mit seinem Tor zum 5:5, Brandt traf noch zum 6:6 doch dann zog Bad Neustadt wiederum an und zog bis zum Seitenwechsel auf 12:8 davon. Das Halbzeitresultat zeigte, dass Bad Neustadt und auch die Pforzheimer es mit dem Toreschießen in der ersten Hälfte nicht gerade hielten, es wurden viele freie Würfe vergeben. Das lag bei den Pforzheimern vor allem am schwachen Abschluss und an Bad Neustadts gut aufgelegten Torwart Badura, der die Schüsse der TGS ein ums andere mal entschärfen konnte.
Hälfte zwei begann mit einem Treffer von Valkovskis zum 13:8, Brandt wiederum verkürzte auf 13:9, so ging das Spiel in dieser Hälfte munter hin und her, es traf der Tabellenführer, die TGS verkürzte fast stets im Anschluss sodass Bad Neustadt nie mehr als zwei Tore in Front lag und erst am Schluss mit 3 Toren Vorsprung siegte.
Bei den Turngesellen ragte wiederum Taafel mit seinen sechs Treffern (5/1) trotz zweier vergebener Siebenmeter heraus, Brandt reihte sich als zweitbester Torschütze mit fünf Treffern ein, der junge Ast, der am Kreis Wysokinski vertrat traf immerhin zweimal. Auch zeigte Pietrucha, was in ihm steckt, ihm gelang in den Minuten als er spielte ein Tor und er machte seine Sache gut. In den Reihen der Pforzheimer war man trotz der Niederlage nicht unglücklich ob der gezeigten Vorstellung, Trainer Klimovets stellte in der anschließenden Pressekonferenz fest, dass man einen Punkt verdient gehabt hätte. Vielleicht hätte das mit einem gesunden Wysokinski geklappt, dieser kann sich jedoch im kommenden Heimspiel, wenn zum nordbadischen Derby Großsachsen anreist, wieder auszeichnen.
TGS Pforzheim:

Hämmerling, Binder – Taafel (6), Pietrucha (1), Kikllus (1), Hoffmann, Ast (2), Blum, Kusterer, Zergon, Hörer (3), Brandt (5), Zluhan (2).

Quelle: TGS Pforzheim