3. Liga: Ersatzgeschwächte Junglöwen gegen Coburg absolut chancenlos

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Die SG Kronau/Östringen kassierte im Duell mit dem Aufstiegsaspiranten HSC Coburg eine deftige 21:34 (8:19)-Klatsche. Trotz der Pleite liegen die Junglöwen mit ausgeglichenem Punktekonto weiter auf dem neunten Tabellenplatz. In den nächsten drei Wochen sollen dann Rödelsee, Friedberg und Balingen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden.

Nur bis zur siebten Spielminute (3:6) konnten die Gelbhemden, die auf insgesamt sechs Spieler verzichten mussten, einer konzentrierten und hochmotivierten Coburger Mannschaft einigermaßen Paroli bieten. Danach brachen alle Dämme. Die routinierten Coburger spielten eine überforderte Junglöwen-Abwehr schwindlig und ließen auch  in der eigenen Defensive um den starken Havard Martinsen im HSC-Gehäuse fast nichts zu. Resultat dieses enormen Leistungsunterschieds war die vorzeitige Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber nach  schon 23.Minuten und einer 17:4-Führung. „Wir konnten diesmal die Ausfälle nicht kompensieren und dazu kam noch eine sehr starke Leistung der Gastgeber. Das war mehr als ein Klassenunterschied“, kommentierte SG-Coach Gärtner die erste Halbzeit seines Teams. Gegen Ende der ersten 30 Minuten fingen sich die Junglöwen, die ihre Abwehr nach dem hohen Rückstand auf eine offensivere Formation umgestellt hatten etwas und hielten den Rückstand konstant.

Nach dem Wechsel plätscherte die Partie vor sich hin. HSC-Trainer Jan Gorr nutzte den zweiten Abschnitt um allen Spielern Spielzeit zu geben und eine offensivere Abwehrformation zu testen. Die SG zeigte Moral und kämpfte gegen den übermächtigen Gegner, allerdings änderte sich nichts am Klassenunterschied. Am Ende waren die Junglöwen mit der 21:34-Niederlage noch gut bedient.

„In dieser Form ist Coburg mein Favorit für den Aufstieg. Wir waren noch nie derart chancenlos. Das macht mich auch ein bisschen nachdenklich. Vielleicht können wir gegen eine Mannschaft wie Coburg auch nur in Bestbesetzung bestehen oder waren wir nicht gut genug vorbereitet. Stefan Jochim fiel nach dem Aufwärmen aus, Niko Herrmann während der ersten Hälfte. Wir haben praktisch auf eine halbe Mannschaft verzichten müssen“, so ein nachdenklicher SG-Coach Klaus Gärtner nach der deftigen Klatsche in Coburg.

SG Kronau/Östringen:

Bauer, Grathwohl (im Tor), Djozic (5), Körner (1), Mehl (1), Jochim (n.e.), Herrmann (1), Abt (8), Ganshorn (2), Trost (1), Gäßler (2), Vollmer

Quelle: SG Kronau / Östringen