3. Liga: Der TVG hat gegen den HSC 2000 Coburg nichts zu verlieren

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TVG Großsachsen

Zum ersten Rückrundenspiel kreuzt am Samstag der Tabellenzweite, der HSC 2000 Coburg, die Klingen mit dem TVG Großsachsen. Spielbeginn in der Sachsenhalle ist dann bereits um 19 Uhr damit anschließend genug Zeit für die Weihnachtsfeier des TVG ist.

Zu verlieren haben die „Saasemer“ gegen den HSC nichts. Die Gäste sind klarer Favorit und haben sich den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben. Will man dieses Ziel erreichen darf man sich aber keinen Ausrutscher mehr erlauben. Auf Platz eins thront mit dem HSC Bad Neustadt eine Mannschaft die noch überhaupt keinen Punkt abgegeben hat. Die 20:22 Niederlage in Neustadt ist auch kein Beinbruch, vielmehr wurmt die Coburger die unerwartete Heimniederlage gegen Herrenberg. Diese Niederlage lässt Coburg keinen Spielraum mehr. Man muss alle Spiele gewinnen und noch auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen, somit liegt der Druck beim Gast.                                                                                                                          Großsachsen befindet sich momentan in einem Tief, besonders im Angriff will rein gar nichts mehr funktionieren. Nach der Verletztenmisere zu Beginn der Saison hat sich das Team einfach noch nicht gefunden und ist in seinen Leistungen sehr schwankend. Hier ist Aufbauarbeit gefragt, das Team braucht wieder Selbstvertrauen vielleicht kommt ein Spiel gegen einen, scheinbar, übermächtigen Gegner da gerade Recht. Die Oberfranken haben Bedingungen von denen selbst Zweitligisten träumen. Eine nagelneue Arena, im Schnitt über 2300 Fans, Jan Gorr (Co-Trainer der Nationalmannschaft) als Trainer, und, und, und. Auf Verletzungen des aktuellen Kaders reagiert man in Coburg sofort. So verpflichtete man kurzerhand Philipp Seitle und Waldemar Strzelec. Der 28-jährige Seitle war beim Zweitligisten SC DHfK Leipzig in Ungnade gefallen und ist sofort spielberechtigt. Der ehemalige polnische Nationaltorhüter Waldemar Strzelec wurde dank Jan Gorr reaktiviert. Der Kader des HSC ist gespickt mit bundesligaerfahrenen Akteuren die unter Profibedingungen trainieren. Verzichten müssen die Saasemer auf Marius Jörres (Auslandsaufenthalt) und Peter Masica. Masica laboriert an einem eingeklemmten Nerv im unteren Rückenbereich und hofft im neuen Jahr wieder einsatzbereit zu sein. Manager Fritz Mayer erwartet ein volles Haus zum Jahresabschluss. „Auch wenn die Mannschaft momentan in einem Tief steckt, glauben wir an dieses Team. Wir müssen jetzt einfach zusammen halten damit wir da gemeinsam wieder herauskommen. Jetzt ist Charakter gefragt. Von Coburger Seite hatten wir schon immense Kartenanfragen für den Samstag hier müssen wir von der Tribüne aus dagegen halten, was dann am Ende bei rumkommt wird sich zeigen“. Egal wie die Partie auch ausgeht, gefeiert wird in jedem Fall. Vielleicht spült man dann das Jahr 2013 kräftig runter um mit frischem Elan ins neue Jahr zu starten. Die 1. Mannschaft verwöhnt ihre Fans nach dem Spiel wieder mit einer Longdrink-Bar und hofft auf zahlreichen Zuspruch und vielleicht kann dann ja auf einen versöhnlichen Abschluss angestoßen werden.

Quelle: TV Großsachsen