1.Mannschaft: Perfekter Abschluss der englischen Woche; Wölfe lassen Wieblingen keine Chance
Nach dem Derby ist vor dem Derby: Diese Devise galt für die Handballer der TSG Eintracht Plankstadt in dieser Woche. Am Dienstag wurde Eppelheim besiegt, am Samstag war nun der TSV Wieblingen zu Gast in der Mehrzweckhalle. Und auch die Wieblinger wurden mit 36:21 (18:9) deutlich in die Schranken gewiesen.
Der Spielverlauf liest sich wie in den meisten Spielen der TSG Eintracht in dieser Saison: Die erste Viertelstunde verlief ausgeglichen, dann übernahmen die Hausherren das Kommando und fuhren einen ungefährdeten Sieg ein. Von Anfang an war die Plankstädter Abwehrreihe sehr präsent, stellte die Wieblinger Angreifer häufig vor Aufgaben, die diese nicht lösen konnten. Zwar vergab Timo Munz noch den ersten Versuch, dann machte es Dominic Stadler wenige Sekunden später aber besser und brachte seine Farben mit 1:0 in Front (2.). Dario Tokur und Julian Maier erhöhten, bevor der TSV zum ersten Mal einnetzte (3:1/ 4.). Beim Stand von 7:4 zog Gästetrainer Christian Müller zum ersten Mal den grünen Karton und bat seine Spieler zur Auszeit – diese zeigte aber keine Wirkung, im Gegenteil. Nico Schöffel traf per schönem Unterarmwurf zum 12:6, im Anschluss parierte Torhüter Benjamin Bodenseh auch noch einen Siebenmeter, wodurch Plankstadt nun endgültig obenauf waren. Als abermals Nico Schöffel zum Pausenstand von 18:8 traf und damit den ersten zehn-Tore-Vorsprung herstellte, war die Partie im Grund gelaufen.
Auch in Halbzeit zwei hatte Wieblingen den Gastgebern nicht wirklich etwas entgegenzusetzen, zu überlegen präsentierte sich Plankstadt. Müller experimentierte mit dem siebten Feldspieler, was allerdings auch keine wirkliche Besserung ins Spiel des TSV brachte. Die eingewechselten Timm Kemptner, Tobias Pristl und Björn Koffeman erhöhten auf 28:14 (45.), dann durfte sich auch der mittlerweile für Bodenseh im Tor spielende André Treiber in die Torschützenliste eintragen, er traf aus dem eigenen Sechsmeter in das verwaiste Gästetor. Das Wolfsrudel schlug Wieblingen am Ende mit 36:21 auch in der Höhe verdient und feierte somit den achten Sieg im achten Spiel. Leider gab es am Ende des Spiels noch eine Hiobsbotschaft für Niels Eichhorn und sein Trainerteam: Spielmacher Timm Kemptner verletzte sich bei einer Abwehraktion an der Hand (gebrochener Finger) und wird wohl einige Zeit ausfallen. Dies trübte die Freude über den deutlichen Sieg etwas, dennoch blicken die Wölfe optimistisch auf die nächsten Partien!
Kommende Woche muss unsere erste Mannschaft wieder auswärts antreten, sie ist zu Gast bei der Drittliga-Reserve der SG Leutershausen (Samstag, 11.11./ 16 Uhr).
TSG Eintracht: Treiber (1), Bodenseh; T. Pristl (3), Maier (3), Tokur (3), Koffeman (3), Munz (6), Großhans (2), A. Schöffel (1), Mag. Verclas (1), Stadler (3), Denne (5/2), Kemptner (2), N. Schöffel (3)
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