1. Mannschaft: Arbeitssieg im Derby; Eichhorn-Truppe fährt doppelte Punkte ein

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1. Mannschaft: Arbeitssieg im Derby; Eichhorn-Truppe fährt doppelte Punkte ein

Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Neuenbürg und Viernheim mussten die Wölfe der TSG Eintracht Plankstadt die Partie gegen die HSG St. Leon/Reilingen unbedingt gewinnen, wollten sie Mitglied der Spitzengruppe der Badenliga bleiben. Dies gelang den Plankstädtern, mit 26:21 (12:13) behielten sie am Ende eines zerfahrenen Spiels die Oberhand.

Von Beginn an hatte das Wolfsrudel die Partie eigentlich im Griff, die Abwehr stand überwiegend sicher und im Angriff erspielte man sich reihenweise beste Einwurfmöglichkeiten. Immer wieder mischten sich aber Unkonzentriertheiten ins Plankstädter Spiel ein, so bekamen die Gäste durch Abpraller immer wieder zweite Chancen und kamen so zu Torerfolgen, vorne wurde mit den eigenen, freien Würfen allzu nachlässig umgegangen. Zwar stand dennoch eine 7:5-Zwischenführung (10.), diese hätte aber auch um einige Treffer höher ausfallen können. Ab dann mischten sich bei den Hausherren zusätzlich schlechte Wurf- und Passentscheidungen und der ein oder andere technische Fehler ein, zwischen der 10. Spielminute und dem Halbzeitpfiff erzielten die Wölfe nur noch fünf Tore. Auf der Gegenseite übernahm der agile Mittelmann Janosch Menger mehr Verantwortung, er war nicht nur bester Torschütze seiner Mannschaft, sondern setzte auch seine Mitspieler immer wieder ein, sodass St. Leon/Reilingen die Führung übernahm (10:11/ 25.). Die hatte bis zur Pause Bestand, mit 12:13 auf der Anzeigetafel wurden die Seiten gewechselt. 

Auch Hälfte zwei begann unglücklich für die Mannschaft um Trainer Niels Eichhorn. Die HSG nutzte ihre ersten beiden Würfe, Plankstadt vergab im Gegenzug einen Siebenmeter – drei-Tore-Vorsprung für St. Leon/Relingen (12:15/ 36.). Dieser war dann jedoch schnell wieder ausgemerzt, der eingewechselte Tobias Pristl und Rechtsaußen Timo Munz glich aus (16:16/ 42.). Im Anschluss übernahm das Wolfsrudel wieder das Kommando, setzte sich auf zwei Treffer ab (20:18/ 49.), weitere Fehlwürfe verhinderten einen deutlicheren Abstand und hielten die HSG im Spiel (20:20/ 52.). Gegen die Schlussoffensive der Eichhorn-Truppe hatten die Gäste dann aber nichts mehr entgegenzusetzen, am Ende hatte Plankstadt den längeren Atem gegenüber St. Leon/Reilingen, die nur zwei Feldspieler zum Wechseln auf der Bank hatten. Nach dem 21:21 durch Marek Budjos (54.) zog die TSG Eintracht auf 24:21 davon (59.). Der negative Höhepunkt der Partie folgte wenige Sekunden später auf der Gegenseite: HSG-Akteur Kevin Kleinlagel sah für ein Nachtreten gegen Björn Koffeman die glatte rote Karte, zusätzlich echauffierte sich sein Trainer Christopher Körner darüber dermaßen, dass er eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Das Spiel war dadurch entschieden, in Überzahl baute Plankstadt seine Führung sogar noch auf fünf Tore aus, am Ende stand ein 26:21-Sieg.

Tabellarisch ändert sich vorerst nichts für die Wölfe, auch die Mannschaften auf den Plätzen 1-3 des Tableaus entschieden ihre Partien für sich, dementsprechend verweilt das Rudel auf Rang 4 in Lauerstellung. Kommende Woche steht dann schon das nächste Derby an, am Sonntag (17.02. / 17:30 Uhr) ist Plankstadt zu Gast beim HSV Hockenheim.

TSG Eintracht: Treiber, Bodenseh; Verclas (1), Pristl (2), Maier (6), Skasik, Tokur (6), Koffeman, Munz (3), Großhans (2), Stadler, Denne (6/2)

nt