Erfolgreicher Auftakt der deutschen Nationalmannschaft bei der WM

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Die deutsche Nationalmannschaft startete in Dakar mit einem Sieg gegen das Nachbarland Polen in die Weltmeisterschaft 2015. Zum Aufgebot des Deutschen Handballbundes gehören auch drei Spieler der Rhein-Neckar Löwen. Von Beginn an standen Löwen Kapitän Uwe Gensheimer, der ja auch gleichzeitig Spielführer der Adlerträger ist und sein Flügelpartner Patrick Groetzki auf dem Feld. Weiter kam Neu-Löwe Stefan Kneer im Laufe der Begegnung zum Einsatz. Kneer hat sich bei den Badenern im Verlauf dieser Saison zum reinen Abwehrspezialist gemausert. In der Truppe von Bundestrainer Dagur Sigurdsson muss er auch offensive Aufgaben erfüllen.

Alle drei Löwen leisteten hervorragende Arbeit und durften zurecht mit ihren Kollegen einen 29:26 Erfolg gegen jene Mannschaft feiern, die die Deutschen in der Qualifikation noch gestoppt hatten. Die Nationalmannschaft war mit einer Wildcard der IHF dann doch noch startberechtigt worden und bot in der ersten Partie eine gute Mannschaftsleistung. Kapitän Gensheimer und Patrick Groetzki setzten sich immer wieder blendend in Szene und steuerten gemeinsam elf Treffer zum Sieg bei. Gensheimer war nach dem Spiel froh, dass der Auftakt so erfolgreich gestaltet wurde. Vor dem Mikrofon zeigte es sich aber auch kritisch über seine eigene Leistung. Er ärgerte sich vor allem darüber, dass er zwei Gelegenheiten von der Siebenmeterlinie vergeben hatte. Sein Partner Groetzki wurde viermal als Torschütze in der Statistik geführt scheiterte aber ebenfalls einmal mit der Ausführung eines Strafwurfes. Beide Löwenangreifer hatten es schwer bei ihren Wurfversuchen, denn bei den Polen stand zunächst ihr ehemaliger Mannschaftkamerad „Kasa“ Szmal im Gehäuse, der Polen. Der Weltklassemann kannte natürlich die Wurfbilder der Beiden noch ganz genau.

Unter den 5500 Zuschauern weilten auch einige Spieler des FC Bayern München, die augenblicklich in Katar ihr Wintertrainingslager abhalten. Die Weltmeister Thomas Müller, Manuel Neuer und Mario Götze waren begeistert vom Spiel der Deutschen.

 

Deutschland: Heinevetter (Berlin), Lichtlein (Gummersbach) – Weinhold (Kiel/9), Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen/7/4), Groetzki (Rhein-Neckar Löwen/4), Strobel (Balingen/3), Drux (Berlin/1), Schöngarth (TuS N-Lübbecke/1), Wiencek (Kiel/1), Pekeler (Lemgo/1), Kraus (Göppingen/1), Sellin (Melsungen/1/1), Kneer (Rhein-Neckar Löwen), Müller (Melsungen), Böhm (Balingen), Schmidt (Friesenheim)

 

Polen: Szmal, Wyszomirski – Lijewski (7), Jurecki M. (5), Syprzak (3), Daszek (3), Jurecki B. (3), Chrapkowski (2), Bielecki (1), Wisniewski (1), Jurkiewicz (1)

(fettgedruckt sind ehemalige Löwenspieler)