Handball-3.Liga Ost: Die SG Nußloch trennt sich von Christian Müller

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Handball-3.Liga Ost: Die SG Nußloch trennt sich von Christian Müller

Nußloch. (bz) Die SG Nußloch hat sich von ihrem Cheftrainer Christian Müller und dessen Co-Trainer Mario Donat getrennt. Nach der bitteren 19:28-Niederlage am Sonntagabend gegen den TV Germania Großsachsen haben die Verantwortlichen eine Nacht darüber geschlafen und dann einstimmig den Entschluss gefasst, die Zusammenarbeit mit ihren Trainern zu beenden.

Am Montagnachmittag haben sie Müller und Donat über ihre Entscheidung informiert. „Das war der erste Schritt“, sagt SGN-Abteilungsleiter Manfred Gspandl, „danach haben wir darüber gesprochen, wer die Mannschaft ab sofort trainiert.“ Vorerst haben sich die Verantwortlichen für eine interne Lösung entschieden. „Jochen Geppert, Philipp Müller und Christian Zeitz übernehmen interimsweise“, gibt der Sportliche Leiter Christian Fingerle den Stand der Dinge wieder, „die Drei machen diese Woche das Training und betreuen die Mannschaft am Freitagabend in Groß-Bieberau.“

Vor zehn Tagen schien der sehnlichst erwartete Befreiungsschlag, nach zuvor vier Niederlagen aus zwölf Spielen, beim TV Gelnhausen gelungen zu sein. 32:27 setzten sich die Nußlocher dort hochverdient durch – die scheinbar perfekte Antwort auf die 25:31-Heimniederlage gegen Baunatal eine Woche zuvor. Vor allem die Art und Weise, wie die Spieler dort ihre Aufgaben erfüllt haben, ließ auf die Trendwende hin zum Positiven hoffen. Doch dann folgte die mit Abstand schwächste Saisonleistung gegen Großsachsen.

„Es tut uns leid für Christian und Mario, die zusammen stets mit großem Engagement die Jungs angeleitet haben“, erläutert Fingerle, „aber aufgrund der schwankenden Leistungen in den vergangenen Wochen sahen wir keine andere Möglichkeit, als mit einem Trainerwechsel für frischen Wind zu sorgen. Deshalb haben wir diese unbequeme, aber nötige Entscheidung im Sinne der SG Nußloch getroffen.“

Wer als neuer Cheftrainer zur SGN kommt, soll sich in naher Zukunft klären. „Sobald es bezüglich dieser Personalie etwas zu vermelden gibt, wird es der Verein umgehend tun“, erklärt Fingerle, der den kompletten Kader in die Verantwortung nimmt, „denn eines ist klar, es gibt keine Ausreden mehr. Wir erwarten von jedem Einzelnen mehr Leidenschaft auf der Platte.“