Daniel Müller beerbt Haris Halilovic

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HSV Hockenheim

Schon im alten Jahr hat der HSV Hockenheim die Weichen für die nächste Saison in der Handball-Badenliga gestellt. Bei der schon traditionellen Jahresabschlussfeier im Freien auf dem HSV-Sportgelände – ganz idyllisch bei Winterfeuer und Weihnachtsbuden – haben die Hockenheimer Handballer im Kreis vieler Freunde und Sponsoren das zu Ende gehende Jahr Revue passieren lassen, wobei Abteilungsleiter Hans-Georg Teufel die vielen Ereignisse – sportliche und nicht ganz so sportliche – ansprechen konnte. Dabei teilte der langjährige HSV-Chef mit, dass ab dem 1. Juni 2015 Daniel Müller neuer Hockenheimer Badenliga-Trainer sein wird. Müller löst dann Haris Halilovic ab, der nach überaus erfolgreichen neun Jahren Abschied beim HSV nehmen wird. Teufel betonte ausdrücklich, dass der HSV Coach Halilovic sehr viel zu verdanken hat und wünschte ihm bei seiner weiteren Trainiertätigkeit viel Erfolg.

Mit Daniel Müller als neuen Trainer haben es sich die Hockenheimer Verantwortlichen nicht leicht gemacht, denn unter zahlreichen Bewerbungen ist die Entscheidung auf den 28-Jährigen IT-Ingenieur gefallen, der den HSV und seine Mannschaft aus dem Effeff kennt. Seit Jahren ist Müller in Hockenheim aktiv und derzeit aus der ersten Mannschaft nicht wegzudenken. Der Kreisläufer und Abwehrspezialist hat ein bewegtes Trainerleben hinter sich. Mit 16 Jahren hat er bereits die C-Trainer-Ausbildung hinter sich gebracht, mit 19 Jahren wurde er B-Trainer und ist seit vielen Jahren Lehrwart im Kreis Bruchsal und beim BHV Referent in der Trainerausbildung. Müller wohnt derzeit in Ketsch und ist seit wenigen Monaten mit seiner Frau Isabel verheiratet. „Daniel kommt aus dem Dunstkreis der Mannschaft, kennt sich bei uns bestens aus und ist uns als loyaler Sportler bekannt, der unsere Philosophie, vor allem mit eigenen Talenten zu arbeiten, unbedingt in die Tat umsetzen will“, betont Stefan Kögel, stellvertretender HSV-Abteilungsleiter.

Sehr positiv wurde diese Mitteilung übrigens auch von den Hockenheimer Spielern aufgenommen. Bei den Gesprächen über die Verlängerungen der Spieler-Engagements hat die HSV-Abteilungsleitung das OK fast aller Spieler erhalten. „Wir werden demnach wieder mit einer starken Mannschaft antreten können. Wenn uns nur nicht das immense Verletzungspech heimsucht…“, betonte Hans-Georg Teufel.

Kurz vor Ende des Jahres gab es übrigens schon die nächste Hiobsbotschaft, denn Mark Zorn hat sich die rechte Mittelhand gebrochen. Das ist übrigens der fünfte langfristige Ausfall in dieser Saison