Die Kurpfalz Bären mit Arbeitssieg in Regensburg

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Das Kopf-an-Kopf-Rennen der Kurpfalz Bären und dem HCD Gröbenzell geht weiter. Beide führen die Tabelle mit 14:0 Punkten an, und man darf gespannt sein, ob am 20. Dezember die beiden Teams in der Ketscher Neurotthalle immer noch mit weißer Weste auflaufen werden. Gröbenzell besiegte Bietigheim II mit 33:24, und auch die Bären holten sich einen Neun-Tore-Sieg in Regensburg. Im Bärenlager war man zwar über die Kampfstärke der Gastgeber nicht überrascht, dennoch hatte man die gegnerische Widerstandskraft nicht ganz so hoch eingeschätzt. Erst nach dem Seitenwechsel konnte sich Ketsch mehr und mehr absetzen, als den dünn besetzten Regensburgern die Luft ausging.

Auszeit schon nach 10 Spielminuten
Rein spielerisch fanden die Bären hoffnungsvoll ins Spiel, doch zahlreiche „Fahrkarten“ nach Großchancen gestatteten dem Team des Eisenbahnsportvereins eine frühe Führung. Beim 5:3 Rückstand griff Bärentrainer RUDI FRANK zur grünen Karte, um seinen Spielerinnen den Ernst der Lage klar zu machen. Doch bis zur Halbzeitpause taten sich die Gäste weiter schwer und konnten auch vier Siebenmeterwürfe nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Dabei sorgte vor allem KATJA HEINZMANN im Ketscher Tor dafür, dass Regensburg einigermaßen in Schach gehalten werden konnte. TOM LÖBICH, FRANKS Trainerkollege, sah sich in seinen Warnungen bestätigt: „Regensburg war für uns schon immer ein heißes Pflaster, und mir war klar, dass wie hier auch kämpferisch gefordert sein werden.“

YVONNE ROLLAND mit ordnender Hand
In der zweiten Halbzeit setzten sich die Bären dann über 12:16 (38. Minute), 14:20 (44.) und 15:23 (54.) immer weiter ab. Keiner der zahlreich mitgereisten Fans hatte zwar am Sieg des Bärenteams nie einen Zweifel, doch es war schon beeindruckend, wie vehement die tapferen Gastgeberinnen dem Favoriten trotzten. Auf Ketscher Seite trug die gute Leistung von YVONNE ROLLAND dazu bei, dass die Angriffsaktionen flüssiger wurden und der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet.

Am nächsten Sonntag kommt Waiblingen
Die vielen Spielausfälle der letzten Wochen hatten den Spielrhythmus der Bären doch etwas durcheinander gebracht. Jetzt aber geht es ohne Pause durch die Adventszeit. Am nächsten Sonntag stellt sich der VFL Waiblingen in der Neurotthalle (Spielbeginn 17 Uhr) vor, um den Kurpfalz Bären weiter auf den Zahn zu fühlen.

Die Kurpfalz Bären spielten mit folgendem Team:
Hannah Melching und Katja Heinzmann im Tor, Sina Michels 3, Saskia Fackel, Kate Schneider 7/3, Lene Ebel 5, Lena Feiniler 5, Samira Brand 2, Yvonne Rolland 3/1, Anna Widmaier 1, Justine Stindl 1, Rebecca Engelhardt.