Die Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten zu Gast in Ketsch

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Mit großem Respekt und noch größerem Siegeswillen

Die Spannung steigt und steigt: Am Samstag treffen ab 18 Uhr in der Ketscher Neurotthalle die bislang zwei stärksten Mannschaften der zweiten Handballbundesliga der Frauen im Kampf um die Tabellenführung aufeinander. Nur einen Punkt Vorsprung bringen die Gäste aus der Nähe Hamburgs mit, den sie allerdings mit großer Leidenschaft verteidigen oder gar ausbauen wollen. Kim Land – die bundesliga-erfahrene Regisseurin der Gäste und wohl beste Spielerin der Liga – bringt den Ehrgeiz ihrer Mannschaft auf den Punkt: „Wir können zwar nicht aufsteigen, aber unseren Meistertitel wollen wir auf jeden Fall verteidigen. Als Sportler möchte man jedes Spiel gewinnen – das gilt vor allem für solche Topspiele.“

Beide Teams äußern sich mit großer Wertschätzung über den Gegner. Kate Schneider, die Bären-Trainerin: „Buchholz-Rosengarten ist individuell enorm stark besetzt, und wir konnten in den bisherigen vier Aufeinandertreffen noch nie gewinnen. In der Hinrunde verloren wir in Buchholz allerdings sehr unglücklich nur mit einem Tor, und jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das Blatt einmal zu wenden. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um gegen dieses ausgefuchste Team zu gewinnen.“   

Alle Spielerinnen brennen vor Ehrgeiz
und die Trainer sind gefordert

Die beiden Mannschaften kennen sich bestens und wissen genau um die besonderen Stärken des anderen. Kim Land: „Das Bären-Team ist sehr eingespielt und stellt alle Gegner durch seine offensive Abwehrformation vor große Herausforderungen. Wie wir auch, bevorzugt Ketsch ein enorm hohes Tempo. Für uns wird es darauf ankommen, die Lücken in der Abwehr zu finden und selbst eine stabile Abwehr aufzustellen.“

Da beide Mannschaften eine ausgeprägte Spielintelligenz auszeichnet, wird am Samstagabend nicht nur die Kampf- und Wurfkraft gefragt sein. Gespannt dürfen die Zuschauer vor allem auf die taktischen Varianten sein, die im Training dieser Woche im Mittelpunkt standen. Kein Wunder, dass die Spielerinnen mit viel „Kribbeln im Bauch“ auflaufen werden und die Trainer von Beginn an in der Spielsteuerung gefordert sind. Kate Schneider kann mit ihren Bären-Ladies mit viel Selbstvertrauen in dieses „Gipfeltreffen“ gehen. Denn in fast allen bisherigen Spielen dieser Saison hat die Mannschaft gezeigt, dass sie in der Lage ist, sich schnell auf die Spielweise des Gegners einzustellen. Entscheidend dürfte auch die Tagesform zweier großartiger Torhüterinnen sein, Mareike Vogel bei den Gästen und Sabine Stockhorst im Bärentor. 

Bären erwarten eine volle Halle
und eine prächtige Stimmung

Die Fans der Bären und die Handballfreunde aus dem Umfeld freuen sich jedenfalls riesig auf ein tolles Handballspiel zweier höchst attraktiver Mannschaften, die neben individueller Klasse auch im Kollektiv überzeugen können. Die Organisatoren des Bären-Heimspiels haben sich jedenfalls auf eine Rekordkulisse eingestellt.