Bären fahren mit wenig guten Erinnerungen nach Berlin

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Bären fahren mit wenig guten Erinnerungen nach Berlin

Fast genau vor einem Jahr fuhren die Bären nach Berlin, doch das Spiel wurde nicht angepfiffen. Aufgrund eines leckenden Hallendachs war die Verletzungsgefahr zu groß und das Bären-Team musste unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Im Mai gab es dann zwei Spiele hintereinander: Im Heimspiel siegten die Bären mit 28:14, doch vier Tage später drehten die Spreefüxxe den Spieß um und ließen die Gäste mit 27:24 abblitzen. Daher hat das Team von Kate Schneider ein eher mulmiges Gefühl: „Berlin ist eine Mannschaft, die große Leistungsschwankungen hat und daher sehr schwer auszurechnen ist. Nach unserem tollen Auftritt gegen Buchholz/Rosengarten werden wir auch in Berlin stark gefordert sein. Denn die Füchse haben starke Individualistinnen im Team, die nicht so einfach auszuschalten sind“, so die Bären-Trainerin.

Besonders zu beachten: Vanessa Magg und Anna Blödorn

Bei den Spreefüxxen, die mit 13:11 Punkten auf einem guten 7. Tabellenplatz stehen,  wechselten in den letzten Spielen Schwächephasen mit starken Abschnitten, was für Trainerin Miranda Gonzalo nicht ganz erklärlich ist: „Die Mannschaft entwickelt sich sehr positiv, aber wir haben immer noch zu viele Phasen mit vielen Fehlern und schlechten Abschlüssen.“ So war es auch im letzten Heimspiel, als sie nach einem 3:13 Rückstand gegen Buchholz/Rosengarten fast noch das Unentschieden erzielt hätten. Auch zuletzt in Mainz hatte das Team eindrucksvolle Szenen aufzuweisen, konnte aber die 33:28 Niederlage nicht vermeiden, auch wenn die junge Österreicherin Vanessa Magg 11 Tore erzielte. Die routinierte Anna Blödorn hat in dieser Saison schon 39 Tore auf dem Konto, und die aus Hannover gekommene Tina Wagenlader schaffte es als Kreisläuferin auf beachtliche 37 Treffer.

Bären wollen an Klasseleistung in Buchholz anknüpfen

Die Enttäuschung über die hauchdünne Niederlage gegen Buchholz/Rosengarten hielt sich bei den Bären-Ladies in Grenzen. „Damit mussten wir rechnen“, so Torhüterin Sabine Stockhorst, „aber jetzt müssen wir aus Berlin die Punkte mitnehmen, wenn wir unsere Spitzenposition nicht einbüßen wollen.“ Sollte dies gelingen, können die Bären einen kleinen Winterschlaf halten, denn erst am 19. Januar steht für sie wieder ein Spiel auf dem Programm. Gegner ist dann Werder Bremen, das nach dem Trainerwechsel in aufsteigender Form ist und Anschluss an das Mittelfeld gefunden hat.