Als fröhliche Kämpferin…

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wird Lena Feiniler in den Kreisen der Kurpfalz Bären sehr geschätzt! Dazu passt auch wunderbar ihr Lebensmotto, das nicht nur auf dem Handballfeld seine Gültigkeit hat: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren! Lena kam durch eine Freundin schon mit 7 Jahren zum Handball und spielte zunächst für den TSV Speyer. Im ersten C-Jugendjahr wechselte sie schon nach Ketsch, weil der Leistungshandball der Bären sie besonders reizte. Sie feierte ihre Erfolge mit der Badischen Auswahl und wurde mit Ketsch auch deutscher Vizemeister in der B- und A-Jugend. Mittlerweile ist die jetzt 22-Jährige schon neun Jahre bei den Bären. Lena wohnt noch in Speyer und studiert für das Lehramt (Mathematik und Geographie) im pfälzischen Landau. Die Fahrt nach Ketsch ist für sie keine Belastung, da sie sich immer auf das Training und die Spiele freut

Im Gespräch mit ihr wird deutlich, dass sie neben den sportlichen Aktivitäten besonders das Zusammensein mit den vielen Freundinnen und Freunden rund um das Bärenteam schätzt.

 Eine ganz persönliche Frage vorweg: Wieso wirst du in deinem Team eigentlich „Stift“ genannt?

Das habe ich einer Trainerin zu verdanken. Wir hatten einmal drei Lenas in der Mannschaft, was natürlich häufig zu Verwirrung führte. Es wurde herumgealbert und irgendwie wurde aus Feiniler der englische Begriff Fineliner und schon hatte ich meinen Spitznamen weg. In einer so verrückten Handballumgebung wie in Ketsch hast du dann keine Chance mehr, dich dagegen aufzulehnen.

 Ihr befindet euch im Augenblick in der kräftezehrenden Vorbereitungsphase. Wie steckst du das weg?

Ich mag Leistungssport und die damit verbundenen Herausforderungen. Da muss man an seine Grenzen gehen und darf nicht Rumjammern. In der Gemeinschaft macht mir das gar nichts aus, im Gegenteil: Nach einem anstrengenden Training genieße ich das Zusammensein im Team noch mehr. Vor allem, wenn man vor einer so mit Spannung erwarteten Saison steht.

 Du giltst als Allrounderin. Hast du dennoch eine bestimmte Lieblingsposition?

In der Jugend habe ich vorwiegend im Rückraum gespielt, wo ich auch häufig auf der Spielmacherposition eingesetzt wurde. Inzwischen bin ich vorrangig am Kreis, wo es enger und auch körperlicher zugeht. Aber auch das macht mir sehr viel Spaß, vor allem wenn es mir gelingt, mich in dem dort herrschenden Dickicht durchzusetzen.

 Und wie sieht dein Leben aus, wenn der Handball mal keine Rolle spielt?

Ich bin ein absoluter Familienmensch und sehr gerne mit meinen Eltern, meiner Schwester und deren Kinder zusammen. Und ich feiere auch gerne im Freundkreis.