TG Laudenbach ist Pokalsieger im Handballkreis Mannheim

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TG Laudenbach
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Im Pokalfinale des Handballkreises Mannheim siegten die Landesligahandballer der TG Laudenbach am vergangenen Sonntagabend letztendlich hochverdient gegen den Kreisligisten TV Edingen mit 27:24.

Nachdem sich die Laudenbacher in einer „mühevollen“ Qualifikation im „Final-Four „wiederfanden, gelang bereits am Samstag in einem robust geführten Semi-Finale gegen den SV Waldhof Mannheim mit einem 23:21 der Einzug in das Finale.

In heimischer Halle begann der TV Edingen gegen die stark ersatzgeschwächte TG Laudenbach furios und erkämpfte sich schnell eine verdiente 7:3-Führung. Überragend agierte in der Anfangsphase der Rückraum der Gastgeber, der mit hammerharten Würfen immer wieder einnetzte.

Das Laudenbacher Trainergespann Kreis/Pittner, das auf viele Stammspieler verzichten musste, so dass sogar Pittner selbst auflief, reagierte schnell auf die Wurfgewalt der Gegner. Mix wurde auf die Abwehrspitze gestellt und störte ab sofort effektiv und unermüdlich das Angriffsspiel der Hausherren.

Das anfängliche Feuerwerk, dass die Edinger abgebrannt hatten, erlosch zusehends und Laudenbach konnte den Rückstand mit sehenswerten Treffern vor allem von Schott am Kreis und Mix von Linksaußen aufholen (12:12).  Kurz vor der Halbzeit konnten sich die immer noch hochmotivierten Gastgeber auf Grund einiger Laudenbacher Fehlwürfe jedoch erneut auf 14:12 absetzen.

In der zweiten Halbzeit begann nun die Phase von „Polli“ Seibel, der mit seinen dynamischen Aktionen und Treffern aus dem Rückraum die zahlreichen Laudenbacher Fans immer wieder in höchste Verzückung versetzte. Edingen zollte nun auch der kräftezehrenden Spielweise aus der ersten Halbzeit Tribut und fand keine adäquaten Mittel mehr gegen die sich immer weiter stabilisierende Abwehr der TGL und den stark aufgelegten L. Hähnel im Tor. Laudenbach gelang zwar eine Drei-Tore-Führung (20:17), aber die Möglichkeiten, um den sprichwörtlichen „Sack“ zuzumachen, wurden liegengelassen, so dass Edingen trotz deutlicher Schwächephasen weiter mithalten konnte. Laudenbach war jedoch immer einen Tick besser und konnte sich gegen Ende auf 25:21 absetzen. Dieser Vorsprung wurde souverän bis zum Abpfiff des gewohnt sicher leitenden Schiedsrichtergespanns Gehbauer/Harm verwaltet.

Der anschließende Jubel über den ersten Pokalsieg (bei erstmaliger Teilnahme seit ca. 15 Jahren) erschien grenzenlos und die Siegprämie wurde sofort genutzt, um den Flüssigkeitsverlust aus dem anstrengenden Finale mit „feinstem Hopfenwasser“ wieder auszugleichen.

TGL: Fischer, L. Hähnel; Pittner, Schupp (5), Schott (3), Seibel (5), Teurer (5), Mix (3), Jumic, Hacker (1), Buchner, Vela, Sattler, J. Hähnel (5).