“Dr. Jekyll and Mr. Hyde“

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So unterschiedlich wie die beiden Charaktere der schottischen Romanfigur von Robert Louis Stephenson waren die beiden Halbzeiten unserer Junior-Bären beim gestrigen 27:26 Pokalerfolg beim TSV Birkenau. Noch beim Pausenpfiff setzte kein Zuschauer mehr einen Cent auf die TSG Ketsch II. So schlecht spielte das Team von Adrian Fuladdjusch in den ersten 30 Minuten. Zwar konnte man schnell mit 3:0 in Führung gehen, aber danach agierte praktisch nur noch der TSV Birkenau. Die Gastgeber spielten schnell und dynamisch und Maureen Merkel, die selbst einmal eine Ketscher Spielerin war, nutzte ihre Freiräume und erzielte in der ersten Halbzeit acht Tore. 17:11 lagen unsere Junioren zurück. 
Dementsprechend war das „Pausengespräch“ von Coach Fuladdjusch ein wenig lauter. 

Doch auch in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit änderte sich nichts. Aber ab der 40. Minute ließen die Kräfte des TSV Birkenau schlagartig nach. Die Junior-Bären erkannten das sehr schnell und gaben noch einmal richtig Gas. Binnen weniger Minuten war das Spiel ausgeglichen, und zehn Minuten vor Ende ging Ketsch das erste Mal mit 25:24 in Führung. Birkenau war am Ende seiner Kräfte und konnte dem Sturmlauf unserer Junioren nichts mehr entgegensetzen. Gleich mehrfach versäumte man in den letzten Minuten einen entscheidenden Vorsprung herauszuwerfen, doch am Ende hat es noch gereicht. Die TSG Ketsch II darf als Badischer Pokalsieger im September an der ersten DHB Pokalrunde teilnehmen.

Für die Bären spielten Katja Heinzmann und Katrin Rüttinger im Tor, 
Theresa Köhler 8, Julia Löbich 4, Anastasija Klacar, Saskia Puhr 2, Pia Büßecker 3, Jule Haupt 4, Sara Goudarzi, Ina Bühl 3, Rebecca Berg, Christina Völker, Varvara Novichikhina, Lea Vay 2

Adrian Fuladdjusch: „Erst einmal vielen Dank an unsere Fans, das war unglaublich! Zum Spiel: Es hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen.“